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In Rundelshausen wurde auf Initiative von Heike Fischer in diesem Jahr erstmals in der Dorfmitte eine Weihnachtskrippe aufgebaut.

Die Ankunft des Heilandes ist jedoch nicht in einem Stall, sondern im örtlichen Buswartehäuschen, dort wo normalerweise die Schulkinder auf die Ankunft des Schulbusses warten.  

Frauen basteln 220 Engel aus Gesangbuchseiten
Vor Weihnachten werden diese verbunden mit einem Weihnachtsgruß der Evangelischen und Katholischen Seelsorger in den Zimmern des Kreisaltenheims Werneck durch die BetreuungsassistentInnen verteilt.  

Das alte Gotteslob hat ausgedient. Soll das Gesangbuch, der Begleiter in unzähligen Messen, Andachten und Prozessionen jetzt in die Papiertonne? „Auf gar keinen Fall. Aus dem alten Gesangbuch lassen sich noch wunderschöne Basteleien herstellen“, so Barbara Hemmert, Gemeindereferentin in der Pfarrgemeinschaft Maria im Werntal.

Recycling für das Gotteslob. Karin Maul, Kirchenvorstandmitglied der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Werneck, hat die passende Idee: Gotteslöber zu Weihnachtsengeln. „Nur sehr selten ist ein Bastelpapier mit so viel positiver Energie, mit so vielen Segnungen und mit so vielen alltäglichen Wünschen und Gebeten behaftet.“

Seniorenbeauftragte Stefanie Reith wählt kurzerhand die Adressaten der Geschenke aus. Ihr liegen die Seniorinnen und Senioren ihrer Heimatgemeinde besonders am Herzen. „Das sind wunderbare Schutzengel für die Bewohnerinnen und Bewohner des Kreisalten- und Pflegeheims Werneck.“

Gesagt, getan und in vielen Stunden wird Papier gefaltet, geklebt und gefädelt. Und das Schönste: jeder Engel bekommt ein freundliches Gesicht.Gesicht geben

Sonnenblume, Sonnenblume steht an unserm Gartenzaun. Außen hat sie gelbe Blätter, innen ist sie braun.   Kommt ein Vöglein angeflogen, Hunger hat`s gar sehr. "Sonnenblume, Sonnenblume schenk doch Körner her!"   Sonnenblume schenkt dem Vogel, Körner ohne Zahl. "Danke!" ruft der Vogel fröhlich. "Danke, für das gute Mahl!"   Unsere Kinder sehnen sich - in dieser ganzen Cornona Pandemie - nach Normalität. Augenblicklich können wir das noch bieten, obwohl es Einschränkungen für unsere Kinder gibt.   "Wir dürfen uns nicht selbst warmes Essen nehmen!" "Wir müssen immer zu Hände waschen!" "Ich finde es schade, dass ich nicht mit Kindern der anderen Gruppen spielen darf!" "Im Garten haben wir nur ein kleines Stück, um zu spielen!" "Schade, dass wir nicht mehr in der Gruppe singen dürfen!"   Wie wichtig und wohltuend ist es da, dass wir mit den Kindern unserer Gruppen den Herbst, in allen Zügen genießen können: - Gemeinsam haben wir schon Herbstplätzchen und leckere Gemüsesuppe gemacht. - Wir holen uns Kastanien in die Gruppe und basteln damit. - Die vielen bunten Herbstblätter schmücken unsere Gruppenräume - wir schauen uns immer wieder Herbstschätze genau an. - und suchen in Spaziergängen und Wanderungen nach dem Herbst. "Wo zeigt er sich in der ganzen Pracht!"   Staunend standen wir vor dem roten Herbstlaub, am Parkplatz der Gemeinde.   Staunend halten wir die kleinen Kernchen der Sonnenblumen in der Hand. "Aus solch einem kleinen Körnchen, sind unsere großen Sonnenblumen gewachsen.   Guter Gott, du schenkst uns so viele wunderschöne Sachen, die wir staunend anschauen. Die Sonnenblume im Garten strahlt uns mit den gelben Blüten an. Die Kastanien sind so glänzend und glatt, Die Blätter unseres Ahornbaumes sehen so wunderschön aus. Und unsere Gemüsesuppe war so lecker. Wir können in unserer KIndergruppe fröhlich sein. Wir sagen Danke für all die schönen Gaben.

Es ist Mittwochnachmittag und die Sitzplätze füllen sich langsam mit Bewohnerinnen und Bewohnern des Kreisalten- und Pflegeheims Werneck. Umsichtig werden die Teilnehmer von den dortigen Betreuungsassistenten geleitet. „Bei einem Freiluftgottesdienst sind natürlich auch die Hygiene- und Abstandsregeln einzuhalten“, so die eindeutig klare Anweisung der Geschäftsführerin Simone Falkenstein.

Nach 12 Jahren als Pfarrer von Werneck bricht Pater Vincent auf in einen neuen Wirkungsbereich.
Ein bewegender Gottesdienst verbindet die Rückschau auf die gemeinsame Zeit mit vielen Segenswünschen für seinen Aufbruch in sein neues Aufgabenfeld

Da unter Coronabedingungen die Anzahl der Gottesdienstbesucher beschränkt war, haben wir für Sie die Worte der Verabschiedung von Bernhard Wegscheid, der im Namen der PG gesprochen hat, hier eingestellt.

Unsere Großen erzählen alles über Corona!

Kinderstimmen aus dem Kindergarten Marienau im Monat Juni

  • Die Corona Viren sehen aus wie Pilze.
  • Wenn man sich an nießt breitet sich Corona aus.
  • Wenn man keinen Abstand hält dann verbreitet es sich ganz schnell.
  • Wenn man zu nah ist kann man den Freund anstecken.
  • Corona hat sich von Tieren auf den Menschen übertragen, weil sie auf dem Markt die Tiere gekauft und gegessen haben.
  • Dort haben die Leute auch Fledermäuse und Schlangen gegessen die krank waren.
  • Corona zwingt den Körper, dass er sich dann vermehrt.
  • Man muss sich immer ganz gut die Hände waschen. Die alten Menschen sind schlecht dran, sie können sogar sterben.
  • Es müssen ganz viele Medikamente gesucht werden.
    Ich glaube die Ärzte haben jetzt Medizin gefunden, das hab ich im Fernsehen gesehen.
  • Meine Mama hat gesagt Oma und Opa die im anderen Haus wohnen , auf die sollen wir gut aufpassen und ihnen nicht die Hand geben, dass sie nicht krank werden.
  • Kinder können nicht so daran sterben aber Erwachsene schon.
  • Wenn immer alle über Corona reden dann bekomme ich Angst! Aber jetzt wird es schon besser, weil ich wieder mit meinen Freunden spielen darf. Sonst hat es sich im Bauch so komisch angefühlt.
  • In Waigolshausen gibt es kein Corona!
  • Ich hab ein Video gesehen, da erklärt ein Roboter Corona.
  • Langsam wird es besser echt, wir können uns jetzt mit 5 Freunden wieder treffen.
  • Auch für die Autoläden war das schlimm, die durften erst keine Autos verkaufen, da hat mein Papa auch weniger Geld bekommen.
  • Mama hat es mit unserer Nachbarin abgeklärt, das wir Kinder trotzdem zusammen spielen können.
  • Man muss ab 6 Jahren eine Maske tragen. Zum Glück bin ich noch nicht 6!
  • Ich hab 3 Masken: eine von euch aus dem Kiga und 2 hat mir Mama gemacht.
  • In der Schule müssen die Kinder ganz oft und lange Masken tragen und die Tische stehen weit auseinander. Die Schulkinder gehen nicht jeden Tag in die Schule.
  • Die Fußballspieler haben sich alle testen lassen ob sie Corona haben.
  • Die Bundesliga darf wieder loslegen.

Es traf uns – wie so viele andere Menschen auch – unvorbereitet. Am Donnerstagnachmittag, den 12. März raunten sich die ersten Eltern im Kindergarten schon zu, dass es sicherlich eine Veränderung geben wird. Am Freitagmorgen wurde es Gewissheit. Um 10.00 Uhr morgens kam die Order aus dem Landratsamt Schweinfurt: „Schließung ihrer Einrichtung!“

Zum 1. März 2020 beendet das Zahnarztteam Dres. Ochs, nach 32 Jahren, ihr Wirken und Arbeiten rund um die Zahngesundheit in Werneck. Und was hat das mit dem Kindergarten zu tun?

.... BETEN IST NICHT ABGESAGT


Jesus, unser Gott und Heiland,
in einer Zeit der Belastung und der Unsicherheit für die ganze Welt kommen wir zu Dir und bitten Dich: 
- für die Menschen, die mit dem Corona-Virus infiziert wurden und erkrankt sind; 
- für diejenigen, die verunsichert sind und Angst haben; 
- für alle, die im Gesundheitswesen tätig sind und sich mit großem Einsatz um die Kranken kümmern; 
- für die politisch Verantwortlichen in unserem Land und weltweit, die Tag um Tag schwierige Entscheidungen für das Gemeinwohl treffen müssen; 
- für diejenigen, die Verantwortung für Handel und Wirtschaft tragen; 
- für diejenigen, die um ihre berufliche und wirtschaftliche Existenz bangen; 
- für die Menschen, die Angst haben, nun vergessen zu werden; 
- für uns alle, die wir mit einer solchen Situation noch nie konfrontiert waren. 
Herr, steh uns bei mit Deiner Macht, hilf uns, dass Verstand und Herz sich nicht voneinander trennen.
Stärke unter uns den Geist des gegenseitigen Respekts, der Solidarität und der Sorge füreinander.
Hilf, dass wir uns innerlich nicht voneinander entfernen.
Stärke in allen die Fantasie, um Wege zu finden, wie wir miteinander in Kontakt bleiben.
Wenn auch unsere Möglichkeiten eingeschränkt sind, um uns in der konkreten Begegnung als betende Gemeinschaft zu erfahren, so stärke in uns die Gewissheit, dass wir im Gebet durch Dich miteinander verbunden sind.

In diesem Jahr werden uns Verzichte auferlegt, die wir uns nicht freiwillig vorgenommen haben und die unsere Lebensgewohnheiten schmerzlich unterbrechen.
Gott, unser Herr, wir bitten Dich: Gib, dass Du uns die Gnade schenkst, unseren Glauben zu vertiefen und unser christliches Zeugnis zu erneuern, indem wir die Widrigkeiten und Herausforderungen, die uns begegnen, annehmen und uns mit allen Menschen verstehen als Kinder unseres gemeinsamen Vaters im Himmel. Sei gepriesen in Ewigkeit. Amen.

Ein Vater unser und ein Gegrüßet seist du, Maria kann sich anschließen.

Gebet von Bischof Dr. Stephan Ackermann Bistum Trier

 

 

Herr, Du Gott des Lebens,

betroffen von der Corona-Epidemie kommen wir zu Dir.

Wir beten für alle, deren Alltag jetzt massiv belastet ist

und bitten um Heilung für alle Erkrankten.

Sei den Leidenden nahe, besonders den Sterbenden.

Tröste jene, die jetzt trauern, weil sie Tote zu beklagen haben.

 

Schenke den Ärzten und Forschern Weisheit und Energie,

und allen Pflegenden Kraft in ihrer extremen Belastung.

Gib den politisch Verantwortlichen Klarheit für richtige Entscheidungen.

Dankbar beten wir für alle, die mit ihren vielfältigen Diensten

die Versorgung und Sicherheit unseres Landes aufrechterhalten.

 

Wir beten für alle, die in Panik sind oder von Angst überwältigt werden.

Wir beten für alle, die großen materiellen Schaden erleiden oder befürchten.

Besonders denken wir an Personen und Orte, die unter Quarantäne stehen,

und an alle, die sich einsam fühlen und niemanden an ihrer Seite haben.

Heiliger Geist tröste die alten und pflegebedürftigen Menschen,

berühre sie mit Deiner Sanftheit und gib ihnen die Gewissheit,

dass wir trotz allem miteinander verbunden sind.

 

Von ganzem Herzen bitten wir, dass die medizinischen Einrichtungen

auch weiterhin den übermäßigen Anforderungen entsprechen können.

Wir beten, dass die Zahl der Infizierten und Erkrankten abnimmt

und hoffen auf eine baldige Rückkehr zur vertrauten Normalität.

Sehnsuchtsvoll bitten wir um eine weltweite Eindämmung der Krankheit.

 

Guter Gott, mache uns dankbar für jeden Tag, den wir gesund verbringen.

Lass uns nie vergessen, dass unser Leben ein zerbrechliches Geschenk ist.

Wir sind sterbliche Wesen und müssen unsere Grenzen akzeptieren.

Du allein bist ewig, Ursprung und Ziel von allem – immer liebend.

Gemeinsam und im Vertrauen auf Deine Hilfe werden wir die Krise bestehen.

Jesus, Du Herr und Bruder aller Menschen,

Deine Gegenwart vertreibt jede Furcht, sie schenkt Zuversicht

und macht uns offen füreinander – aufmerksam und achtsam.

Dein Herz ist gütig und demütig, eine erfrischende Quelle des Friedens.

Jesus, wir vertrauen auf Dich!

Heilige Maria, Mutter unseres Herrn, und alle heiligen Frauen und Männer,

Nothelfer und Schutzpatrone unseres Landes, bittet für uns!

Amen.

(Dieses Gebet hat mehrere Stationen hinter sich. Johannes Hartl vom Gebetshaus Augsburg hat ein Gebet veröffentlicht, das von Bischof Hermann Glettler, Innsbruck, erweitert wurde)

 

(Bild : Felix Maniggatter / Pfarrbriefservice)

 

 

Wie geht Strom?

Aus aktuellem Anlass nahmen wir das Thema Strom, im Großentreff auf:
eines unserer Kindergartenkinder hat Zuhause mit einem Werkzeug in die Steckdose gelangt und musste zur Überwachung einen Tag im Krankenhaus verbringen. Die Kinder erzählten sich die Geschichte immer wieder und fragten auch bei uns nach, wie Strom geht?

Anlass genug, um das Thema Strom zu bearbeiten und weil wir da selbst uns nicht so auskennen, kam gleich ein Fachmann in den Großentreff. Herr Rumpel, (Elektriker) und er brachte 3 Auszubildende mit.

Versteckt unter einem Tuch lagen viele Geräte die nach und nach unter der Decke hervorgezogen wurden und die Kinder mussten erst einmal erkennen wie die Geräte heißen. Eines haben sie alle gemeinsam, sie haben ein Kabel und einen Stecker dran. Sie gehen also alle mit Strom. Und die Kinder wissen noch viel mehr elektrische Geräte: Ein Hava Board braucht auch Strom (Jo) Ein Handy braucht auch Strom (E) Der Rasenmäher braucht auch Strom, wenn er ein Kabel hat. (An) Ein Elektroauto braucht auch Strom (Jo) Und die Mikrowelle auch (Am) Und ein IPod auch (Jos)

In einem kleinen Film, aus der Reihe Löwenzahn, konnten die Kinder den Stromkreislauf erkennen. Dann durften die Kinder selbst Stromkreise schließen. Der Erfolg war gleich sichtbar, Wir haben gemacht, dass es summte und leuchtet (Jo) Entweder leuchtete das Licht oder es summte. Alles richtig gemacht! (Ma) Durch Holz und Glas geht Strom nicht. Durch Eisen geht der Strom durch. (Em)

Und das war nicht das einzige Experiment: Mit einem Luftballon haben wir selbst Strom gemacht. Mir hat der Mirko (Herr Rumpel) mit dem Luftballon die Haare hochgehoben (Le) Wenn man den Luftballon am T – Shirt rubbelt, dann gehen die Haare hoch. (Jo) Die Kinder wissen nun auch, wo der Strom herkommt: Wenn die Sonne auf die Dachzellen scheint, dann wird Strom. (Mo) Und von Kraftwerken (An) Strom kommt von der Sonne (Lu) Und von Windrädern (Mo) Und die Kabel bringen den Strom dann zu uns (Ph)

Und die Kinder wissen nun auch die Gefahren die vom Strom ausgehen. Wenn man sieht, dass ein Kabel kaputt ist, muss man es sofort sagen. (Ph) Man darf auch nicht einfach mit dem Strom spielen, dann kann man einen Schlag bekommen (Jo) Man darf nur Knöpfe drücken, wenn man weiß, was los ist (Mo) Man darf auch den Fön nicht ins Wasser tun, wenn man drin sitzt, man kann tot werden. (Mo) Man darf nicht unter Stromleitungen Drachen steigen lassen. (Ra) Wenn man ins Schwimmbad geht und es blitzt und donnert muss man aus dem Wasser raus gehen (Am) Und nie, wirklich niemals in eine Steckdose fassen! Ja, ja, haben wir doch jetzt gut verstanden!!

 Bild: Bernhard Riedl
In: Pfarrbriefservice.de

Jesus, den wir an Weihnachten gut kennengelernt haben, wird auch groß.

Mit Freude überlegen die Kinder, im Stuhlkreis, wie es ihm wohl ergangen sein mag:
Jesus ist bestimmt gekrabbelt. Und er hat laufen gelernt, wie meine kleine Schwester. Er musste bestimmt auch zur Schule, genau wie wir! Und er hat von seinem Vater Josef viel gelernt. Vielleicht hat er auch mal die Mama geärgert und war gar nicht lieb. Und er hatte bestimmt viele Freunde zum Spielen gehabt.
Als Jesus 12 Jahre alt war, durfte er zum ersten Mal mit seinen Eltern zum Paschafest. Vorher war er immer zu klein. Nun haben ihn seine Eltern mitgenommen. In den Tempel. Die Reise dorthin war lange. Jesus musste mitlaufen. Auch hier überlegten die Kinder, ob Jesus sich wohl auch wieder so verhalten hat, wie die Kinder, die im Stuhlkreis sitzen. Hat Jesus auf dem Weg auch gequengelt? „Mir ist langweilig!“ gesagt? „Ich mag nicht mehr laufen!“ Als Jesus mit Maria und Josef in Jerusalem angekommen sind, ist die Stadt voller Menschen. Alle Menschen sind gekommen um gemeinsam das Passafest zu feiern. Als das Fest zu Ende ist, gehen alle wieder heim. Im Kindergarten spielen wir dieses Heimgehen als Rollenspiel. Maria und Josef laufen den Weg zurück. Weil Jesus nicht da ist, denken die beiden, er wird bei seinen Freunden sein. Und sie gehen weiter. Unter den beiden Rollenspielern entspinnt sich eine Erzählung: „Wo ist Jesus? „Jesus ist bestimmt bei den Kindern!“ „Oder bei der Oma und dem Opa!“ „Ich mache mir Sorgen um Jesus!“ „Musst du nicht, der läuft sicherlich voraus oder hinterher. Aber sie entdecken Jesus nicht. Sie fragen: „Hast Du Jesus gesehen?“ Aber alle Mitreisenden schütteln den Kopf. Nun müssen Maria und Josef den beschwerlichen Weg zurücklaufen. Und alle die ihnen begegnen, fragen Sie nach Jesus. Aber keiner weiß, wo Jesus ist. Am Ende kommen auch die zwei Spieler wieder im Tempel an. Da sitzt Jesus inmitten der Priester und erzählt. O weh, die Kinder (Maria und Josef) haben klare Worte für Jesus: „Du kannst doch nicht einfach weglaufen!“ „Du musst uns Bescheid sagen, wenn du woanders hingehst!“ „Wir haben uns Sorgen gemacht!“ Und Jesus sagt in die Aufregung hinein: „Warum habt ihr euch Sorgen gemacht. Ich bin doch im Hause meines Vaters!“

Der Satz wirkte in der Kindergruppe noch nach. Beim anschließenden Legen war es sehr still. Und aus der Stille entstand das Gespräch mit den Kindern.

Kind 1: Gaby, Gott war bestimmt auch traurig, weil er seinen Sohn auf die Erde geschickt hat?
Gaby: Was meinst Du?
Kind 1: Na, Gott hat doch Jesus auf die Welt geschickt zu Maria und Josef!
Gaby: Stimmt. Du hast recht. Gott war sicherlich wie alle Eltern traurig. Deine Eltern möchten ja auch, dass du bei ihnen bist! Aber er hat ja seinen Sohn an liebe Eltern gegeben.
Kind 2: Aber du hast doch gesagt, dass Josef ihn erst nicht wollte.
Gaby: Josef hatte Zweifel. Er war sich nicht sicher, ob er ein guter Vater sein wird. Wie ist denn ein guter Vater?
Kind 3: Wenn der auch mit dem Kind spielt!
Kind 4: und sich um das Kind auch kümmert!
Kind 5: Wenn er mit mir kuschelt!
Kind 6: Mein Papa kocht manchmal Essen
Kind 7: Ein guter Vater ist auch, wenn er dem Kind alles zeigt!
Gaby: Josef wusste erst nicht, ob er das alles kann.
Kind 2: Und in der Nacht kam ein Engel Gaby: Ein Bote von Gott mit einer Nachricht
Kind 1: Der hat gesagt, dass Josef bei Maria bleiben soll
Kind 2: Und er soll dem Kind ein guter Vater sein.
Gaby: Ja, er hat zu Josef gesagt, lass Maria nicht im Stich!  Du hast auch liebe Eltern, Sie kümmern sich um dich, sie sorgen für dich. Auch Du bist ein Gottes Geschenk. Gott hat dich auch zu deinen Eltern geschickt. Schau dich mal in unserem Stuhlkreis um, alle Kinder im Kreis sind ein Geschenk Gottes.
Kind 1: Gott war dann doch bestimmt auch traurig, weil der König seine Soldaten geschickt hat um alle Babys zu töten.
Gaby: Und Gott hat seinem Sohn wieder geholfen, weißt du noch wie?
Kind 4: Der hat wieder einen Engel geschickt und der hat gesagt, sie sollen weggehen.
Gaby: Das stimmt. Gott hat Maria und Josef mit dem Jesukind nach Ägypten geschickt. Erst als König Herodes gestorben war, sind sie wieder nach Hause.
Kind 1: Und die anderen Babys, wurden die auch getötet.
Gaby: Ich glaube schon.
Kind 2: Aber die Eltern haben doch ihre Babys versteckt.
Gaby: Ja, das glaube ich auch!

(wenn ich mit den Kindern im Stuhlkreis sitze, nehme ich oftmals ein Aufnahmegerät mit. So kann ich in aller Ruhe die Situation noch einmal durchgehen und ggfs. Ansätze für neue Impulse suchen und entwickeln. Die Kinder sind damit sehr vertraut. Und sie reden und reden. Und ich schreibe und schreibe zu Hause alles ab)

Nach vielen biblischen Geschichten dürfen die Kinder anschließend Legen. Das geschieht mit kleinen Muggelsteinen und Glassteinchen. Diese glitzernden Steine motivieren die Kinder. In Ruhe arbeitet jedes Kind an seiner Vorstellung.

 

Singen verbindet, Singen stärkt Körper und Geist, Singen trainiert das Gehirn – und dennoch gibt es viele Kinder, die von den positiven Effekten des Singens noch nicht profitieren können.

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