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Beschlossene Sache

Wir fahren zum Auftritt auf dem Weihnachtsmarkt in Schweinfurt

 „Gaby, Gaby wir gehen auf den Weihnachtsmarkt und dürfen da singen, hat der Stefan gesagt!“ Stürmisch wurde ich, nach meinem Elterngespräch von den Großen empfangen. „Langsam, langsam! Ich versteh gar nichts! Wo gehen wir hin?“
„Auf den Weihnachtsmarkt nach Schweinfurt, auf die Büüüüühhhnnne!“ kam es langgezogen von den Kindern.

„Ja, stimmt“, klärten mich die Kolleginnen auf. Der Herr Labus von der Schweinfurter Tafel hat das mit den Kindern ausgemacht, als er die Pakete für die Kindertafel abholte. 

Okay, dann fangen wir mal an alles zu organisieren. Die Eltern wussten wohl eher Bescheid und gaben bereits ohne Aufforderung ihren Segen zu dieser Aktion.

Am Donnerstag, den 15. Dezember wurde mit Frau Katzenberger, der zuständigen Mitarbeiterin der Stadt Schweinfurt unser Auftritt vereinbart. „Wie viele Kinder kommen denn“, fragte sie zurück. 27 Kinder – unsere spontane Antwort. 

Nein, so viele waren wir dann nicht. Unter Tränen sagte so manches Kind den Auftritt ab, weil die Krankheiten auch in Werneck ankamen und viele unserer Großen sich ansteckten. Letztendlich waren es 14 Kinder, die mit uns in den öffentlichen Bus einstiegen, der uns nach Schweinfurt bringen sollte. Es war die erste „stille“ Busfahrt, die ich erlebte. Kaum saßen wir in den letzten Jahren im Bus, begann eines unserer Kinder zu singen und wir alle stimmten mit ein. Dieses Mal nicht. Wir sind alle etwas angeschlagen, Kinder wie Personal. Also haushalten mit den Kräften und vor allem mit der Singstimme.

Um 14.50 Uhr kamen wir in Schweinfurt an und wurden dort bereits von den Eltern, vielen Großeltern und Geschwistern empfangen. Gemeinsam zogen wir zum Bühne, platzierten uns darauf und warteten bis Herr Labus uns ankündigte.

Mit Inbrunst sagen die Kinder vom Advent, dem Kerzenschein, dem Nikolaus und dem nahenden Weihnachtsfest. 15 Minuten, 20 Minuten, 25 Minuten und kein Ende. Unser Publikum – half kräftig mit und warf uns immer neue Liedvorschläge zu. Selbst als Herr Labus uns einen großen Karton mit Schokolade an die Bühne stellte, wurde der Gesang nicht weniger. „In der Weihnachtsbäckerei“, „Na, wer geht mit zum Weihnachtsmarkt!“ und „Jingle bells“ rief es uns aus dem Publikum entgegen. Und weiter und weiter.

Dann war es doch vorbei.

Die Kinder erhielten die leckere Schokolade, wir bekamen Gutscheine und die Eltern bekamen ihre Kinder zurück, die sie drückten und vor allem die sagten: „Ich bin so stolz auf Dich, du hast so schön auf der Bühne gesungen!“

 

 

 

 

 

 

Ich geh mit meiner Laterne… Endlich konnte in diesem Jahr auch in Ettleben wieder der Martinsumzug wie gewohnt stattfinden.

Die Kinder des Kindergartens hatten fleißig Laternen gebastelt und mit Igeln und Herbstlaub gestaltet. Am Abend trafen sich die Kinder mit ihren Erzieherinnen am Kindergarten und warteten gespannt auf St. Martin. Der ritt auf seinem Pferd voran und gemeinsam zogen Kinder und Eltern durch das Dorf. Anwohner hatten ihre Häuser entlang der Strecke mit Kerzen und Laternen schön geschmückt. Hin und wieder wurde eine Pause auf dem Weg eingelegt und man konnte das ein oder andere Martinslied hören, das von Kindern und Eltern gemeinsam gesungen wurde.

Wieder beim Kindergarten angekommen hatte der Elternbeirat schon alles vorbereitet und es konnten sich alle mit Glühwein und Bratwurst stärken. Alle Kindergartenkinder durften sich eine leckere gebackene Martinsgans vom Bäcker schmecken lassen.

 

 

Anfang Dezember herrschte große Aufregung im Kindergarten. Der Nikolaustag stand bevor.

Die Kinder hatten von zu Hause große Socken mitgebracht und im Kindergarten aufgehängt.

Sie staunten nicht schlecht als eines Morgens alle Socken verschwunden waren.

Der Nikolaus hatte heimlich alle Socken eingesammelt. Hoffentlich würde er sie auch gefüllt wieder bringen? Und tatsächlich, am Nikolaustag besuchte der Nikolaus die Kinder im Kindergarten.

Er wurde mit einem Lied und einem Gedicht begrüßt. Anschließend hatte er einiges über die Kinder zu berichten, was er in seinem goldenen Buch aufgeschrieben hatte. Es gab viel Gutes über alle zu berichten aber auch einige Dinge die die Kinder noch ein bisschen besser machten könnten.

Schließlich teilte er die Socken, die jetzt sogar mit Äpfeln, Nüssen und Schokolade gefüllt waren wieder an die Kinder aus. Als Dankeschön sangen die Kinder noch ein Lied und winkten dem Nikolaus zum Abschied.

 

 

Kurz vor Weihnachten durfte natürlich auch der Wunschzettel ans Christkind nicht fehlen. Die Kinder gestalteten gemeinsam mit ihren Erzieherinnen einen Brief in dem alle Wünsche aufgeschrieben wurden. Auch dachten die Kinder daran, dem Christkind zu danken, dass es immer so viele Geschenke bringt. Manchmal tauchte auch die ein oder andere Frage auf, wie das Christkind das wohl alles schaffen kann. Ob das Christkind dieses Geheimnis verrät?

Schließlich wurde der Brief noch bunt bemalt und ans Christkind nach Himmelstadt geschickt.

Gespannt warteten alle auf eine Antwort. Und wirklich, ein paar Tage später war die Freude groß, als der Postbote für jedes Kind einen Brief brachte, mit einem persönlichen Gruß vom Christkind.

 

Mit dem Friedenslicht in der Hand begrüßte Pfarrer Jürgen Thaumüller von der Pfarrgemeinschaft „Maria im Werntal“ etwa 50 Christinnen und Christen des Ökumenischen Friedensgebetes: „Seit nunmehr 27 Jahren wird dieses Licht in der Geburtskirche in Bethlehem entzündet und in einem feuersicheren Behälter nach Europa gesandt. Von Würzburg haben wir es hierher vor das Rathaus des Marktes Werneck gebracht.“ Das Motto der diesjährigen Aktion lautet: „Frieden beginnt mit Dir“.

 

Barbara Hemmert, Gemeindereferentin für den Pastoralen Raum, grüßte zudem die Kinder aus der Grundschule Schleerieth: „Heute seid ihr und Sie alle hier, um mit uns zu beten. Ein Zitat vom Dalai Lama lautet 'Frieden beginnt in uns'. Damit aus dem Frieden in MIR und dem Frieden in DIR ein Frieden in UNS werden kann, braucht es Menschen die zusammenkommen, die sich verbünden. Sie und ihr seid da. Das Friedenslicht brennt, hier und an vielen Orten in Europa.“

 

Pfarrerin Hermine Wieker von der Evangelischen Kirchengemeinde ermutigte die Teilnehmer mit den Worten: „1989 waren es die Beter in Ost-Deutschland, die mit ihren Gebeten, Andachten, ihren Aktionen und Kerzen eine friedliche Revolution begannen, die Mauer zum Einsturz brachten und 'die Mächtigen vom Thron stießen'. Das Licht ist vielleicht machtlos, aber nicht wirkungslos. Jesus, sein Licht geht durch die Zeit. Es brennt heute noch. Lassen wir uns nicht beunruhigen, es könnte verlöschen. Es ist Licht für mich und andere. Wir brauchen dieses Licht in unserem Leben, im Blick auf unsere Welt.“

 

Unter der Leitung von Katrin Ort trugen die Grundschüler ihr Adventslied vor: „Kleines Licht bist du auch winzig, leuchte in die Welt hinein. Schenke Frieden, Wärme, Hoffnung, niemand soll alleine sein.“ Einige Sprecher traten nach vorne, um mit dem Wort „Frieden“ in verschiedenen Sprachen Wortkarten an den Weihnachtsbaum zu hängen.

 Bild 4 Esemble Eschenbachtaler

Umrahmt wurde die Veranstaltung durch ein Ensemble der Kapelle Eschenbachtaler. Viele Besucher hatten Kerzen und Laternen mitgebracht, um dieses Friedenslicht danach weiterzugeben: Daheim. In der Familie. In der Schule. Am Arbeitsplatz.

 

Text und Fotos: Roland Maul

Was für eine Aufregung!

Zum Beginn des neuen Kindergartenjahres wurden die Kinder von neuen Gesichtern im Kindergarten St. Michael begrüßt. Neben einer neuen Leitung hat sich auch das Team mit neuen Kolleginnen vergrößert. Zum Glück waren aber auch noch viele bekannte Gesichter an diesem Morgen vor Ort und konnten den Kindern einen guten Start ermöglichen.

 

Während dieser Zeit nutzten die Kinder und das Team das schöne Herbstwetter zum Kennenlernen. Bei ausgiebigen Spaziergängen sammelten sie Kastanien, viele bunte Blätter und weitere Naturmaterialien. Daraus wurde gemeinsam im Morgenkreis ein Herbstbild gestaltet.

Aber auch Erntedank wurde im Kindergarten gefeiert. Hierzu besuchten die Kinder die festlich geschmückte Kirche und lernten etwas über Ernte und Dankbarkeit. Viele Kinder berichteten von Arbeiten auf dem Bauernhof ihrer Familie. Aus diesem Grund wurde auch ein eigener Erntedankkorb gemalt. Hier konnten die Kinder ihr Lieblingsgemüse aufkleben und den Korb bemalen.

Spannend für die Kinder war auch das Kochen einer Gemüsesuppe im Kindergarten. Von Zuhause wurde verschiedenes Gemüse mitgebracht und jedes Kind konnte bei dem Zubereiten der Suppe helfen. Karotten schälen, Kartoffeln waschen und Paprika schneiden waren nur ein Teil ihrer Aufgaben. Am besten war jedoch das Probieren hinterher! Lecker!

Zuletzt bereiteten sich die Kinder auf St. Martin und den Laternenumzug vor. Eifrig bastelten sie kleine und große Igellaternen. Im Morgenkreis übten sie Martinslieder und hörten die Geschichte des St. Martin. Ganz gespannt fieberten sie dem Umzug entgegen.

 

Für viele Kinder, Eltern, Großeltern und weitere interessierte Menschen war der neue Kindergarten in den vergangenen Monaten ein großes Thema. Es wurde sich oft nach dem Baufortschritt erkundigt und nach dem Elternabend war auch eine Besichtigung des Gebäudes für die Eltern ein erstes Mal möglich. Aber auch für die Kinder im Kindergarten war dies eine spannende Phase. Die Erzieherinnen packten während des Kindergartenalltags Kartons für den Umzug. Was dort wohl alles drinnen ist? Gespannt und voller Elan unterstützten die Kinder die Erzieherinnen beim Packen. Die Räumlichkeiten im neuen Kindergarten wurden von den Kindern ebenfalls begutachtet. Die Vorfreude war überall zu spüren! Am 02. November 2022 war es dann endlich soweit. Der neue Kindergarten konnte öffnen.

Yanik Berberich, Leitung

 

 

Aus dem Kindergarten Werneck verabschieden sich unsere Großen aus den Gruppen.

Im letzten Kindergartenjahr waren es 30 Große, die den Weg in die Schule nahmen. Fröhlich und gleichzeitig traurig gestaltete sich der Abschied. Dieser Abschied ist ein Umbruch der noch lange in den Kindergruppen zu spüren ist und in jedem September wieder einen Neuanfang zur Folge hat. Vertraute Kinder, die Spaßmacher*innen, die Redelsführer*innen sind nicht mehr da. Die Auskenner*innen, Witzeerzähler*innen werden schmerzlich vermisst. Von allen…..

Nun sind die Großen in der Schule, aber im Herzen sind alle immer auch ein wenig dageblieben/werden im Herzen bleiben.

Das merkt man an den Gesprächen in den Kindergruppen, aber auch unter den Mitarbeiter*innen. Kommt einer Kolleg*in eine Situation oder Begebenheit des Kindes in den Sinn, nicken schon die anderen oder lachen auch mal! Je nach Situation.

Da steht die Wasserflasche im Weg und erinnert an das Kind, das immer dann Durst bekam, wenn es eine Wasserflasche gesehen hat.

Beim Blick in den Spiegel fällt das eine oder andere Fältchen auf und schon kommt die Erinnerung an das Kind, dass für die Mitarbeiterin einen Schminkkurs bei der Mama ausmachen wollte: Da sieht man Deine Falten nicht so!“

Oder an das Schulkind, dass während eines Essens meinte: „Du, wir haben was Gleiches. Wir sind beide Vielfräße.

In jedem Jahr bleibt aber auch ein sichtbares Zeichen der Kinder hier und das organisieren die Eltern.

Mit viel Liebe wird Jahr um Jahr ein Geschenk für das Kindergartenteam und die Kinder ausgesucht und am Abschlussfest übergeben.

Da wurde schon mal gemeinsam das Gartenhäuschen gestrichen und mit den Namen der künftigen Erstkläßler verziert, dort eine Bank um den Baum in Auftrag gegeben, ein Weidentunnel hingestellt oder eine Balancierschlange geschenkt. Kleine Biertischgarnituren für die Stammgruppen gekauft und Fühlkästen und Barfußpfad für die Kinder angelegt. Liebevolle Geschenke, die an die Großen erinnern und den Stammkindern Freude machen sollen.

In diesem Jahr suchten die Eltern ein Geschenk und das oftmals passend für das Thema der Großen. In diesem Jahr: „Bunt, sind wir am stärksten!“ Und weil es etwas teurer war, beteiligte sich sogar der Elternbeirat des Kindergartens Marienau, mit Geld aus dem Erlös der Kleider- und Weihnachtsmärkte. Bunt und voller Klang ziert nun das Percussion Achteck unser Foyer und begleitet die Lieder unserer Kinder.

Und jetzt sitzen die neuen Großen Kinder dran! Stolz und aufgeregt haben sie das neue Instrument übernommen – Der Staffelstab ist weitergegeben.

 

Geldregen für die Kindergartenkinder aus dem Kindergarten Marienau, Werneck

Die Anfrage kam überraschend! Am 29. Mai 22 fand in Werneck wieder ein Flohmarkt statt, der schon seit Jahren vom Scythe Man MC organisiert wird. Dieser wurde nach der 2 jährigen Corona Zwangspause von der Bevölkerung sehr gut angenommen. Wie schon 2016 wurde wieder für einen guten Zweck gesammelt. Dieses Jahr geht der Erlös von 700 ,-€ an den Kindergarten Werneck. Dieser Betrag setzt sich zusammen aus den freiwilligen Spenden der Standbetreiber und den Mitgliedern des Motorradclubs.

Ein besonderer Dank des Scythe Man MC geht an die Norma und den Peks Getränkemarkt für die Bereitstellung der kostenfreien Nutzung des Parkplatzes und ein herzlicher Dank auch an die Standbetreiber.

Nun dürfen die Kindergartenkinder, innerhalb einer Kinderkonferenz aussuchen und beraten, was mit dem Geld/der tollen Spende gemacht werden soll. Aus den Ideen wird dann ganz demokratisch ausgewählt. Die Biker sind schon ganz gepannt auf das Ergebnis und die Rückmeldung der Kinder.........

Auf dem Foto die Mitglieder des Scythe Man MC, einige unserer Kindergartenkinder und die Kolleginnen Daniela M.- Bleiweis und Silvia Machalett.

Das Foto machte Valentine Schmidke

Viele Grüße aus dem Kindergarten Werneck

Gaby Brand

 

Als wir 2019 unseren Waldgrundstücken draußen zwischen Werneck und Rundelshausen Lebewohl sagten, ahnten wir nicht, dass dieses Lebewohl für eine lange Zeit sein wird. 2 Wochen im Wald - Auszeit draußen zwischen Büschen und Bäumen im Vorfrühling, waren Traumtage für die 86 Kindergartenkinder und das Kigateam.

Und dann kam Corona. Kein gemeinsames Busfahren mehr, alles nur in der eigenen Gruppe. O wie lange überlegten und planten wir mit dem Elternbeirat für ein bisschen Normalität um dann doch alles wieder "über den Haufen" zu werfen. Corona siegte!

Gut, dass wir solch schöne Gartenbereiche haben. Aus den kleinen Pflänzchen um den Kindergarten herum sind in den vergangenen 30 Jahren stattliche Bäume und große Büsche geworden. Und hier spielen unsere Kinder gerne. Zwischen all den Zweigen und Ästen - unserem Wald, wie die Kinder sagen.

In diesem kleinen Kindergartenwald, der den Kindern so viel bedeutet, fehlten nun mit den Jahren Zweige und Äste zum Spielen und schaffen, zum Tipibauen und Lagerfeuer spielen! Um Ritterkämpfe zu bestreiten und um sich den Wald mit Hockern und Sitzgelegenheiten gut einzurichten.

Gut, dass wir Frau Partenhauser haben, die Försterin aus dem Staatswald. Kurzerhand riefen wir dort an und schilderten unser Anliegen. Und wirklich Frau Partenhauser half.

Mit Ihren Mitarbeitern stellte sie uns einen Anhänger zur Verfügung. Baute ihn im Wald auf und lud die großen Kinder zu sich in den Wald ein.

An einem Donnerstagnachmittag, während des Großentreffs machten wir uns mit Rucksäcken auf den Weg in den Wald.

Am vereinbarten Treffpunkt trafen wir auf Frau Partenhauser und noch bevor Sie etwas sagen konnte, löcherten die Kinder die Försterin mit all ihren Fragen. Kompentent und interessiert gab sie den Kindern Auskunft über Tiere die im Wald wohnten, über Fliegen, die gerade den Weg kreuzten und über Bäume und Wegweiser, die uns auf dem Weg begegneten.

Nach einer kurzen Stärkung ging es los. Aus dem kleinen Waldstück wurden Äste um Äste herausgeschafft und mit viel Mühe auf den Anhänger geladen. "O weh!" der ist ja ziemlich groß, meinte eine Kollegin beim Anblick eines ganzen Baumstamms den eine Kindergruppe anschleppte. Gemeinsam schafften wir ihn auf den Anhänger - als uns der Anhänger dann später auf unserem Heimweg überholte, zierte den Baumstamm ein rotes Tuch. Ja, klasse der Baumstamm durfte mit. Super.

Nun liegen und stehen die Äste im Kindergarten herum. Der lange Stamm jedoch wurde mitten im Juni zu einem "Maibau!" "Nein, Gaby kein Maibaum, das ist doch jetzt ein Jahresbaum, der Mai ist doch vorbei!" Ach herrje, schlaue Kinder.

Viele Grüße

Gaby Brand

 

Jetzt wird es bunt im Kinderhaus Löwenzahn

Ein ganzes Jahr ist es her, dass wieder Leben in den Gemäuern des Kinderhauses Löwenzahn in Vasbühl herrscht. Lange haben Erzieherinnen und die Familien, ganz besonders natürlich die Kinder, darauf gewartet, dass das alte Gebäude umgebaut wurde. Doch das Warten hat sich gelohnt, besonders jetzt, wo auch die Innenräume kindgerecht gestaltet wurden. Nicht nur die Kunstwerke aus Kinderhand können dort bestaunt werden. Dominik Weiß und Patrizia Nöth sorgten dafür, dass geplottete Elemente den Eingangsbereich und die Türschilder aufwerten, Sina Cyliax und Vroni Pfister brachten Farbe an einige zuvor weißen Wände.IMG 20220627 110048

Die selbstständige Illustratorin, Sina Cyliax, gestaltete schon mehrere kahle Wände in anderen Gebäuden und Einrichtungen, doch im Schlaf- und Spielraum der Löwenzähnchen hat sie eine Besonderheit geschaffen. Nicht nur wenn es hell ist, strahlen die Kinderaugen beim Anblick des Sterntalers im Wald bei den Rehen, sondern auch zur Schlafenszeit wenn die Rollos zugefahren werden. Denn dann gehen dank spezieller Leuchtfarbe die sonst verschwundenen Sterne im Zimmer auf und die unterdreijährigen Kinder finden ruhig in den Mittagsschlaf.

IMG 20220708 WA0006Ebenso wurde der Turnraum nicht nur mit Geräten, sondern auch mit bunten Farben ausgestattet. Vier kleine Sportler haben ihre echten Turntäschchen dabei und freuen sich aufs Austoben. Die von Sina entworfenen und gemalten Tierchen, Ratte, Hund, Äffchen und Känguru, erfreuen die Kinder sehr bei den Stunden des Aufenthalts im großen Mehrzweckraum.

IMG 20220627 110048Quasi selbst gestaltet haben die Kinder eine Wand unter Führung von Vroni Pfister. Ein über 2,5 Meter großer Löwenzahn ist nun im Speisesaal zu sehen. Jedes Kind durfte im Zeitraum von fast einer Woche die abgeklebte Wand mit den Handflächen berühren. Es machte nicht nur Spaß die Finger voll Farbe zu spüren, sondern auch das sonstige Verbot Wände zu bemalen reizte die Pusteblumen und Löwenzähnchen, so lauten die Gruppennamen im Kinderhaus Löwenzahn. Auch die Erzieherinnen, Bianca, Sabrina, Melanie, Nadja, Bettina, Sandra und Anja verewigten sich in dieser Reihenfolge als fliegendes Samenkorn. Die Spannung unter den vorwiegend Vasbühler und Eckartshäuser Kindern war riesig, als die Klebestreifen entfernt wurden und die Freude war groß, als das Endergebnis des eigenen Wirkens zu sehen war und stolz den Eltern gezeigt werden durfte.IMG 20220629 083953IMG 20220629 083350IMG 20220630 084049IMG 20220627 112024

IMG 20220709 144045Ebenso die Besucher der Eröffnungsfeier am 9./10. Juli 2022 waren begeistert von den vielen Werken und den leuchtenden Farben im Vasbühler Kinderhaus Löwenzahn. Doch wie bekannt: der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Ideen gibt es noch genug. Schon wieder steht ein neues Projekt an, bei welchem auch alle anderen herzlich eingeladen sind mitzuwirken. Am großen Löwenzahn vor dem Gebäude soll es nun auch noch bunter werden. Bemalte Steine in jeder Form und Größe dürfen im Kiesbett ausgelegt werden, bitte fühlt euch angesprochen. Auch die Kinder vom Kinderhaus Löwenzahn malen fleißig, denn jetzt wird es bunt im Kinderhaus Löwenzahn.

 



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Zum Fest Maria Himmelfahrt haben Rundelshäuser Frauen nach altem Brauch wieder einige Kräuterbüschel gebunden.

Diese konnten von den Gottesdienstbesuchern nach der Segnung gegen eine Spende mit nach Hause genommen werden.

Der Erlös 133 € wurde in diesem Jahr an den Verein „Hilfe für Indien e.V“ überwiesen.

Ein herzliches Vergelt`s Gott an alle Spender und einen Dank an die Frauen, die sich um das Sammeln und Binden der Kräuter gekümmert haben.

Auf dem Bild fehlt Simon Greb.

Der 07.08.2022 war ein trauriger Tag für die Pfarrgemeinde Rundelshausen, denn bei der WGF wurden die letzten vier Ministranten verabschiedet.

Das Thema der WGF „Den Schatz des Ministrierens finden“ machte deutlich, welcher Schatz damit nun für die Gemeinde verloren geht.

Schon vorher, in der Corona-Zeit, als die Ministranten ihren Dienst nicht ausüben durften, wurde spürbar, dass ohne das Mitwirken der Ministranten etwas bei den Gottesdiensten und im Gemeindeleben fehlt.

Frau Fischer bedankte sich im Namen der Pfarrgemeinde bei den scheidenden Ministranten und überreichte ihnen zum Abschied jeweils einen Geschenkgutschein, eine Rose und ihr Ministrantenkreuz als Andenken und wünschte ihnen Gottes Segen auf ihrem weiteren Lebensweg.

Die Corona-Zeit hat wohl auch einen großen Teil dazu beigetragen, dass die Ministranten sich entfernt hatten – es ging ja nun plötzlich auch ohne sie. Leider hatte sich in den vergangenen Jahren auch kein Kommunionkind mehr zum Ministrantendienst bereit erklärt - wir in Rundelshausen müssen uns nun wohl daran gewöhnen und mit den neuen Gegebenheiten leben.

Auf dem Bild fehlt Simon Greb.

Auch in diesem Jahr kam der Osterhase in den Kindergarten Ettleben.Die Kinder bastelten schon vorher ihre Nester,damit der Osterhase sie rechtzeitig abholen konnte.

In einer erfreulich gut besuchten gemeinsamen Veranstaltung der Fair Trade Gruppe und des Frauenbundes erläuterte Frau Dr. Bähr vom Verbraucherservice Bayern im KDFB die Vorzüge und Nachteile von Palmöl.

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