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QUARTALSMESSE DES HUBERTUSVEREINS
Wernecker Hubertusbrüder unterstützten den Hauptverein Fährbrück
Quartalsmesse des Hubertusvereins
In den Statuten des in ganz Franken agierenden Katholischen Männervereins St. Hubertus, mit seinen 3047 Mitgliedern und über 60 Ortsgruppen, sind die Quartalsmessen zum Gedenken an verstorbene Vereinsmitgliedern fest verankert.
Seit einigen Jahren ist es Brauch, dass sich stets einer der Ortsgruppen um die Gestaltung einer Quartalsmesse des Hauptvereins in der Wallfahrtskirche Fährbrück kümmert. In diesem Jahr hatte der Hubertusverein Werneck die Messefeier mitgestaltet. „Wernecker Hubertusbrüder halfen bei der Auswahl der Lieder, musizierten, übernahmen Lesungen und Fürbitten“, so Obmann Wolfgang Menninger.
Diesmal spielte keine Orgel. Stattdessen übernahmen die Musikanten der Viva Bella Musica, unter der Leitung von Armin Katzenberger, die musikalische Begleitung. Die feierliche Stimmung kam bei den zahlreichen Gottesdienstbesuchern sehr gut an.
Augustinerpater Matthäus Klein, der Präses des Hubertusvereins Fährbrück, bedankte sich bei allen Mitwirkenden für die „besondere Unterstützung“. Zum „liturgischen Ende der Weihnachtszeit“ nahm er in seiner Predigt Bezug auf die Taufe Jesu im Jordan. „Die Taufe als Quelle des Lebens und Hoffnungszeichen sowie die Stimme aus dem Himmel möchten uns stärken“, erklärte er unter anderem.
Bei den Fürbitten ging es um den Frieden auf der Welt sowie um den Beistand für Menschen, die Krankheit, Gewalt und Unrecht erfahren. Zudem blieb noch Zeit und Stille für das Beten. Die Kollekte wurde von Hubertusbrüdern eingesammelt. Das Geld bleibt in der Wallfahrtskirche zum Unterhalt des Gotteshauses. Die wunderschöne Kirche ist geistiges Zentrum und spirituelle Heimat.
Foto und Text: Roland Maul
Auf dem Bild (vorne, v.l.n.r.): Dirigent Armin Katzenberger, Obmann Wolfgang Menninger, Pater Matthäus Klein, Schriftführer Werner Hornung; (hinten): Vorstandsmitglied Norbert Hart, Obmann Klaus Brätz und Schatzmeister Norbert Wendel vom Hauptverein.

Neue Kirchenverwaltung gewählt
Neue Kirchenverwaltung in Werneck
Die neue Kirchenverwaltung hat sich am Vorabend des Nikolaustages konstituiert. Pfarrer Thaumüller führte die gewählten Mitglieder in ihren Dienst ein und beantragte, Herrn Rainer Ziegler zum Kirchenpfleger zu wählen. Dies wurde nötig, weil sich die langjährige Kirchenpflegerin, Gertrud Heinze, nach 18 Jahren nicht mehr zur Wahl stellte. Weiterhin wurde Herr Michael Fratz als ständiges Mitglied hinzuberufen und Herr Hubert Schmitt als Kirchenrechner bestimmt. Die Kirchenverwaltung besteht demnach aus 6 Mitgliedern: Hubert Schmitt, Rainer Ziegler, Michael Fratz, Doris Schneider, Bruno Vierengel, Stephan Wildegger und als Vorstand Pfarrer Jürgen Thaumüller.
Rainer Ziegler verabschiedete die ausscheidenden Kirchenverwaltungsmitglieder Gertrud Heinze, Dr. Jürgen Herzog, Stefan Reith und sprach den Dank der ganzen Kirchengemeinde aus. Die bestellten Dankurkunden des Bischofs werden in einem der nächsten Sonntagsgottesdienste überreicht!
Pfarrer Thaumüller wünschte der ganzen Mannschaft Gottes reichen Segen und den ausscheidenden Mitgliedern mehr Zeit für ihre persönlichen Anliegen.
Rainer Ziegler, Kirchenpfleger
Die neue Kirchenverwaltung (v.l.n.r.): Hubert Schmitt, Rainer Ziegler, Michael Fratz, Doris Schneider, Bruno Vierengel, Stephan Wildegger, Pfr. Jürgen Thaumüller
Die ausgeschiedenen Mitglieder: Gertrud Heinze, Dr. Jürgen Herzog, Stefan Reith
Mit Kirchenpfleger Ziegler und Pfarrer Thaumüller
Die ganze Mannschaft!

TANZEAMUS -eine ganz andere Spendenbox
Kinder tanzen um den Erdball
Was bringt Kinder dazu, um die Erde zu tanzen? Wohl, wenn ihre Zukunft gesichert wird, wenn Frieden ist und die Güter der Erde gerecht verteilt sind. Dies ist die globale, im Ursinn des Wortes „katholische“, also „allumfassende“ Aufgabe der Sendung der Kirche. Die neue Spendenbox an der Krippe von Rundelshausen bringt dies schön zum Ausdruck. Kinder aller Kontinente tanzen Hand in Hand um den Globus – alternativ kann auch umgerüstet werden, dass sie um die Krippe tanzen. Die Idee zu dieser Spendenbox wurde schon vor über 20 Jahren geboren. Damals gab es noch das sogenannte „Nicknegerchen“. Dieses gut gemeinte, aber zweifelhafte Relikt aus früherer Zeit, passte von der Namensgebung weder in eine kulturell sensible Sprache, noch von seiner Aussage zu einen Ansatz von Entwicklungszusammenarbeit auf Augenhöhe. Damals wurde es ersetzt durch eine Weltkugel, die durch einen elektronischen Mechanismus eine eher kitschige Weihnachtsmelodie dudelte. Es wurde abgeschafft, weil der Mechanismus auch manchmal ohne Münzeinwurf auslöste und den Gottesdienst störte. Dann überlegte sich Günter Kirchner und der Holzschnitzer Günther Holzheimer aus Schmalwasser eine Alternative. Die Kinder waren schnell geschnitzt, aber der Mechanismus, der vielen Anforderungen Rechnung tragen sollte war komplizierter als gedacht. So wurde oft – meist vor Weihnachten – getüftelt, aber schließlich verschwanden die Weltkinder 18 Jahre in der Versenkung, bis sich Gerhard Strauß auch Langenleiten der Mechanik annahm. Zusammen mit seinem Schwiegervater Günter Metz, dem Holzschnitzer aus Langenleiten entwickelte er die jetzige Spendenbox und verlieh den Kindern ihre Farben.
Nach 19 Jahren konnte die von den „4G“ aus Idealismus entwickelte Spendenbox (mit dem von Gerhard Strauß gegeben Namen „Tanzeamus“) nun endlich an die Gemeinde übergeben werden und wird hoffentlich nicht nur die Kinder erfreuen, sondern auch einen weihnachtlichen Beitrag sammeln, der die Not vieler Kinder beseitigt, dass sie – so wie es sein soll – fröhlich um die Welt tanzen können.
Günter Kirchner
Infos zum „Nickneger“
- Der sog. "Nickneger" ist eine in guter Absicht verwendete, bei Jung und Alt bis fast in die Gegenwart hinein bekannte und beliebte Form der Spendendose zu Gunsten der Mission in Übersee. Geziert wird sie von einem "Neger", das sich bei jedem Einwerfen der Münzen durch Kopfnicken beim (weißen) Spender bedankt. „Sag schön Danke!“
- In Japan bedankt sich nicht der, der etwas bekommt, sondern der, der so reich ist, dass er etwas abgeben kann.
- Zunehmende Gleichberechtigung der Völker und die Achtung der Christen vor den Lebensformen und religiösen Traditionen andernorts haben diese belustigende Form der Werbung für die Mission seit den 1960er Jahren mehr und mehr zum Verschwinden gebracht; mit dem Nebeneffekt, dass solche Zeugnisse unserer europäisch-christlichen Kultur vielfach verloren gingen und heute nur noch in wenigen Pfarreien existieren. Und für das Museum auch aufgehoben werden sollten.
Die neu eingeführte Weltkugel mit elektronischem Sensor dudelte dann nicht nur, wenn Geld rein gesteckt wurde, sondern auch, wenn die Orgel spielte. Es sollte ersetzt werden. Ich überlegte mit einem Rhöner Schitzer – Günther Holzheimer. Die Idee: Kinder sollten beim Einwurf um die Weltkugel drehen. 19 Jahre Entwicklung der Technik… Bis sich Gerhard Straß der Technik annahm. Freilich was das Nicknegerchen von der Technik her genial. Wir wollten aber nicht nur einen Wippmechnismus, sondern tanzende Kinder….
Mittlerweile hat sich die Diskussion verschärft. Regelmäßig wird heiß diskutiert: Heißen „Schokoküsse“ nun „Schokoküsse“ oder bleibt’s bei den „Negerküssen“? Muss sich eine Apotheke mit dem Namen „Mohrenapotheke“ umbenennen? Sagt man besser „Schwarzer“ oder „Neger“ oder „Person of Color“?
Dieser Diskussion hat sich erst vor nicht so langer Zeit die Diskussion um kulturelle Aneignung und weitere Aspekte zugesellt. Viele finden das heute eher übertrieben.
Der Begriff "Nicknegerchen" und die Verwendung solcher Figuren in Krippen werfen laut KI verschiedene kritische Fragen auf, insbesondere im Kontext von Rassismus, kultureller Sensibilität und der kolonialen Geschichte Europas. Hier sind einige kritische Aspekte:
1. Rassistische Stereotypen
- Der Begriff selbst ist problematisch, da er rassistische Konnotationen trägt. Das Wort "Neger" wird heute als veraltet und beleidigend angesehen, da es die Entmenschlichung und Marginalisierung von Menschen afrikanischer Herkunft in der Geschichte Europas widerspiegelt.
- Figuren, die oft als "Nicknegerchen" bezeichnet werden, zeigen häufig karikaturistische Darstellungen von Menschen mit dunkler Hautfarbe (z. B. übertriebene Gesichtszüge wie große Lippen). Solche Darstellungen verstärken stereotype Bilder und tragen zur Diskriminierung bei.
2. Kolonialgeschichte und Machtverhältnisse
- Die Verbreitung solcher Figuren hat ihre Wurzeln in der Kolonialzeit, als Menschen afrikanischer Herkunft als exotisch oft als unterlegen dargestellt wurden. Man führte sie im Zirkus als Kuriosität vor. Solche Darstellungen spiegeln ungleiche Machtverhältnisse wider und zementieren kolonialistische Weltanschauungen.
3. Unbewusste Reproduktion von Vorurteilen
- Auch wenn viele Menschen, die solche Figuren verwenden, keinen bewussten rassistischen Hintergrund haben, kann die unkritische Nutzung dazu beitragen, Vorurteile und Diskriminierung weiterzugeben. Es ist wichtig, sich über die historischen Hintergründe bewusst zu sein.
4. Kulturelle Sensibilität
- In einer globalisierten und diversen Gesellschaft ist es unerlässlich, auf kulturelle Sensibilität zu achten. Die Verwendung solcher Figuren kann für Menschen mit afrikanischem Hintergrund verletzend sein, da sie an eine Geschichte von Rassismus und Ausgrenzung erinnert.
5. Relevanz in der heutigen Zeit
- Die Frage stellt sich, ob solche Figuren überhaupt noch in modernen Krippendarstellungen nötig sind, insbesondere wenn sie keinen Bezug zur ursprünglichen Weihnachtsgeschichte haben und mehr schaden als nützen.
Fazit:
Es ist ratsam, solche Figuren und Begriffe zu hinterfragen, ihre historische Bedeutung zu reflektieren und Alternativen zu suchen, die respektvoller und inklusiver sind. Moderne Krippen können kulturelle Vielfalt auf eine Weise darstellen, die nicht auf stereotype oder diskriminierende Weise erfolgt.
Die Diskussion hat es bis in die FAZ geschafft – als Kirchengemeinden sollten wir uns nicht den Rassismusvorwurf auf uns ziehen….

Jahreshauptversammlung des Hubertusvereins Werneck
Gottes Schöpfung wertschätzen
Der Hubertusverein Werneck lud seine Mitglieder zur obligatorischen Jahreshauptversammlung in das Hotel Krone-Post ein. Zunächst begrüßte Obmann Wolfgang Menninger die anwesenden Personen und bedankte sich für das Interesse am Vereinsleben. Mit der anschließenden Totenehrung wurde eine kurze - aber intensive - Zeitspanne inne gehalten.
Schriftführer Werner Hornung verlas das Protokoll der letztjährigen Versammlung. Nach dem Kassenbericht von Wolfgang Menninger, der absolut geordnete Verhältnisse aufwies, baten die beiden Revisoren Roland Pfeuffer und Klaus Göpfert um die Entlastung des gesamten Vorstandes.
In seinem Bericht ließ Obmann Klaus Brätz die wichtigsten Ereignisse nochmals Revue passieren. Ein Highlight innerhalb der zahlreichen Aktivitäten war das 30-jähriges Jubiläum der Weihe der ortseigenen Vereins-Standarte mit Gottesdienst, Festbetrieb und Mitgliederehrung.
Wolfgang Menninger konnte Erfreuliches in Sachen Mitgliederstand berichten. Der örtliche Verein hat aktuell 279 Mitglieder. In seinem Ausblick auf das Jahr 2025 richtete er den Focus auf die Gestaltung und Ausrichtung des Hubertus-Vereins-Quartalsgottesdienst in Fährbrück am 12. Januar 2025. Dieser Gottesdienst wird durch die Kapelle „Viva Bella Musica“ feierlich umrahmt.
Seit 1843 gibt es den traditionsbewussten, christlichen Männerverein, eine aktive Gemeinschaft aus bodenständigen und vernünftigen Menschen. Er wird spirituell getragen von den Bekenntnissen des Kirchenlehrers Augustinus von Hippo. Dies zeigt sich vor Ort in der Wertschätzung Gottes Schöpfung und dem Erhalt der Wallfahrtskirche Fährbrück. In diesem Sinne fördert der Verein z.B. gesellschaftliche Vorhaben und begleiten die Mitglieder der Bruderschaft würdevoll auf ihrem letzten irdischen Weg.
Text und Bilder: Roland Maul
Ach wie gut schmeckt Apfelsaft
Schon Helme Heine sagte: „Ach wie gut schmeckt Apfelsaft, löscht den Durst und gibt dir Kraft. Doch Apfelsaft ist großer Mist, wenn er ausgetrunken ist!“
Und was ist noch besser als Apfelsaft. Ja, klar! Selbstgemachter Apfelsaft. Davon überzeugten sich die Kindergartenkinder aus den 4 Gruppen im Kindergarten Werneck selbst.
Annähernd in jedem Jahr besucht uns Stefan Reith im Kindergarten.
Beladen mit allem, was man zum Apfelpressen braucht, kommt er im Kindergarten an und presst geduldig mit jeder Gruppe Äpfel zu Saft.
„Ich kenn` dich, du bist der Herr Reith!“ wird er von den Kindern begrüßt und mit „Bleibst du bei uns wohnen?“ wird er (leider) auch wieder verabschiedet.
Die Großen des Kindergartens haben die Äpfel einen Tag vorher, von der Apfelwiese am Philosophenweg aufgesammelt und in den Kindergarten gebracht. Nun müssen die gewaschenen Äpfel in die Obstmühle. Ein großer Spaß für die Kinder, den zu nahe dürfen sie der Obstmühle nicht herankommen. „Zu gefährlich!“ warnt Herr Reith. Also werfen! O Vorsicht. Der eine oder andere Apfel landet nicht in der Mühle, sondern fast im Gesicht von Stefan Reith. Das zerkleinern der Äpfel ist anstrengend. Das spüren einige Kinder, die dabei helfen dürfen. Mit Muskelkraft kurbelt sie die Obstmühle, bis alle Äpfel geschreddert sind.
Dann heißt es die Obstpresse gemeinsam vollzuschaufeln. Seid mal still! Horcht! Da tropft doch was!“ Ja, der erste Saft tropft in den Auffangbehälter. Und das erste Kind darf probieren. „Mhh, lecker!“ kommt promt die überzeugte Antwort.
Jetzt geht es schnell. Die Obstpresse wird von den Kindern gemeinsam mit Herrn Reith gedreht, bis aller Saft aus den Äpfeln gequetscht ist.
Endlich ist er fertig, abgefüllt in Glaskrügen. Der selbstgemachte Apfelsaft.
„So, Danke für den Apfelsaft“, ruft Stefan Reith in die Kinder-Gruppe. „Das habt ihr gut gemacht! Jetzt kann ich zuhause Apfelsaft trinken!“ „Nein, nein schreien die Kinder zurück! Das ist unserer, den haben wir selbst gemacht!“
„Ich hab doch nur Spaß gemacht! Lasst euch den Saft gut schmecken. Und macht es gut bis nächstes Jahr.
Gaby Brand
Zähneputzen nicht vergessen
Der Zahnarzt im Kindergarten
Das Praxisteam mit und von Dr. Hahne war zu Besuch im Kindergarten. Dr. Hahne ist der für den Kindergarten zuständige Zahnarzt der LAGZ, der Bayerischen Landes - Arbeitsgemeinschaft der Zahnärzte. Die LAGZ sagt: Kinder mit gesunden Zähnen lachen gerne, können fest zubeißen und haben auch in der Sprachentwicklung Vorteile. Das Aushängetierchen ist seit Jahren der Seelöwe Goldi.
Wir unterstützen diese Aktion seit vielen Jahren im Kindergarten. In unseren Gruppenräumen hängen große Plakate mit Goldi. Bei jedem Zahnarztbesuch erhalten die Kinder einen Aufkleber. Mit vielen Aufklebern können wir bei der Aktion Seelöwe auch noch gewinnen. Unser größtes Ziel ist ein Besuch im Tierpark München bei Goldi.
Damit die Kinder mit dem Arztbesuch vertraut werden, laden wir uns den Zahnarzt immer wieder in den Kindergarten ein.
Das spüren die Kinder gleich beim gemeinsamen Gespräch mit dem Zahnarzt und seinen Zahnarzthelferinnen. Sie erzählen von ihren Erfahrungen mit der Zahnarztpraxis und überlegen, wie das eine oder andere Hilfsmittel des Zahnarztes ausgesehen hat. Da war ein Bohrer mit einem Licht. Den braucht der Zahnarzt, um sich die Zähne gut anzuschauen und vielleicht sogar um den Karies - die schwarzen Stellen an den Zähnen wegzumachen. Bei mir war ein schönes Bild an der Decke und der Zahnarzt hat so einen bequemen Stuhl. Der ist ganz weich und kann bis zur Decke hochfahren. "Naja", lachte Dr. Hahne, "der Stuhl kommt schon sehr hoch, aber so hoch schaffen es unsere Stühle nicht".
Das Praxisteam hat für die Kinder auch ein Quiz vorbereitet. Bei diesem Fragespiel sollen die Kinder ihr Wissen rund um das gesunde Essen herausfinden. Naja, bei manchen der Bilder stritten sich die Geister - besser gesagt der Zahnarzt und die Kinder. "Aber der Apfel ist doch gesund", "Ja richtig, aber er hat soviel Zucker, das ist nicht so gut für die Zähne, also Zähneputzen nicht vergessen". Das Zähneputzen übten die Kinder auch gleich noch. Mit den
Zähneputzen nicht vergessen". Das Zähneputzen übten die Kinder auch gleich noch. Mit den geschenkten Zahnbürsten, den neuen Becherchen und der neuen Zahnpasta. Stolz trugen die Kinder ihre Geschenke mit nach Hause.
Von: Gaby Brand Kindergarten Marienau (Leiterin , Kindergarten Marienau)

Blumenschmuckkurs in Schleerieth
Am Samstag den 19. Oktober fand in Schleerieth ein Blumenschmuckkurs mit Henriette Dornberger statt.
Pünktlich um 9.30 fanden sich gut 20 Frauen aus dem Pastoralen Raum Werneck im Sportheim ein.
Ruth Neeb begrüßte die Dozentin und bedankte sich beim Sportverein für die Bereitstellung der Räumlichkeiten.
Im ersten Teil der Veranstaltung stimmte uns Frau Dornberger mit verschiedenen Zitaten und Gedanken auf das Thema Advent und Weihnachten ein.
Sie zeigte uns wie man aus wenigen Materialien durch gezieltes platzieren und dekorieren etwas besonderes macht. Im Moment ist es zum Beispiel eher angesagt aus einem Material z. B. Moos oder Koniferengrün einen Kranz zu binden und durch eine schöne Querverbindung zur Geltung zu bringen. Auch so einfache Sachen wie in eine große Glasvase eine kleine Vase stellen und den Zwischenraum mit Kastanien oder Zapfen zu füllen, sieht sehr gut aus und so manches Gefäß erwacht durch so einfache aber schöne Ideen wieder zu neuem Leben.
Nach dem kurzweiligen und interessanten Theorieteil wurde von Anita Kraus und Hannelore Göbel ein leckeres Mittagessen serviert. Bei netten Gesprächen konnte man sich gut austauschen und im Anschluss gestärkt und hochmotiviert zum Praxisteil übergehen.
Im Außenbereich des Sportheims waren Tische aufgebaut. Dort konnten die Arbeitsplätze eingerichtet werden. Unsere Aufgabe war es, aus Koniferengrün einen Kranz zu binden und eine Querverbindung herzustellen. Dafür hatten wir reichlich Material wie z.B. Moos, Zapfen und Fruchtstände mitgebracht. Die Materialien für die Querverbindung konnten natürlich oder mit Silber- oder Goldlack besprüht verwendet werden. Nachdem wir fertig waren, konnten wir viele schöne Kränze bewundern.
Das Gemeindeteam aus Schleerieth verwöhnte uns nach dem Praxisteil mit Kaffee und leckerem Kuchen. Zum Abschluss zeigte uns Frau Dornberger noch ein paar interessante Möglichkeiten einen Adventskranz für die Kirche etwas anders zu Gestalten. Natürlich hatte sie für uns noch eine Idee für einen adventlichen Tischschmuck mitgebracht.
Sie verabschiedete sich mit der Weihnachtsgeschichte „Den Weg zur Krippe finden“ von Max Bolliger.
Vielen Dank an alle, die zum Gelingen beigetragen haben. Es war ein schöner und interessanter Tag.
Kerstin Heil (Text + Bilder)
St. Johannesverein Werneck feierte 125-jähriges Bestehen
Mission des Kindergartens Marienau Werneck prägt das soziale Gefüge
St. Johannesverein Werneck feierte 125-jähriges Bestehen
Der St. Johannesverein Werneck e.V. lud anlässlich seines 125-jährigen Bestehens zum Jubiläumsfest ein. Zum Auftakt fand ein Dankgottesdienst in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt statt. Der Dank von Pfarrer Jürgen Thaumüller galt allen, die sich dafür eingesetzt haben, den Kindern einen guten Weg ins Leben zu ermöglichen, ihnen zu zeigen, dass Gott sie ohne Vorbehalt liebt.
Beim anschließenden Sektempfang im Pfarrzentrum gab Vorsitzender Michael Fratz in seiner Begrüßungsrede einen Rückblick in die Geschichte: Im Jahr 1853 gründete der bayerische König Maximilian II. einen „Centralverein des Königreichs für wohltätige Zwecke“ mit dem Namen St. Johannisverein. Der Wernecker St. Johanniszweigverein wurde am 16.04.1899 gegründet und später in St. Johannesverein umbenannt. Er gehört dem Caritasverband der Diözese Würzburg an und ist Träger des Kindergartens Marienau Werneck.
Bürgermeister Sebastian Hauck überbrachte die Glückwünsche der Marktgemeinde. Er würdigte die Arbeit des Vereins für das Gemeinwohl und stellte die Wichtigkeit des Kindergartens - seit 1992 im Bühlweg - heraus. Die Bildung, Erziehung und Betreuung sowie die soziale, emotionale, körperliche und geistige Entwicklung der 120 Kinder (6 Gruppen) stehen im Mittelpunkt. Seinen Dank richtete er explizit an die 15 Erzieherinnen bzw. Kinderpflegerinnen, 7 Angestellten und 1 Berufspraktikantin.
Der Geschäftsführer des Stadt- und Kreiscaritasverbands, Frank Kupfer-Mauder, grüßte namens der Diözese Würzburg. Er bedankte sich für die pädagogischen Angebote im Sinne einer „Zukunftswerkstatt mit Herzensbildung“ in der Begleitung von Kindern. Die Geschichte des St. Johannesvereins ist geprägt vom ehrenamtlichen Engagement. Stv. Vorsitzende Sonja Popp wurde „längst überfällig“ für 31 Jahre und Vorsitzender Michael Fratz für 27 Jahre mit dem Ehrenzeichen in Gold, der höchsten caritativen Auszeichnung des Deutschen Caritasverbandes, ausgezeichnet.
In diesem Kontext sprach stv. Kirchenverwaltungsvorstand Rainer Ziegler auch lobende Worte. Christian Raab vom TSV überreichte von den Wernecker Vereinen eine Spende. Natürlich war noch reichlich Gelegenheit geboten, sich zu unterhalten und Erinnerungen auszutauschen.
Text und Fotos: Roland Maul
Pater Anselm Grün in Werneck
"Wofür brennst du? Leidenschaftlich Leben" war der Titel des Vortrages, den Pater Anselm Grün in der Pfarrkirche von Werneck vor 170 Zuhörern gehalten hat.
Auf Einladung des Gemeindeteams und der Kirchenverwaltung waren Besucher aus dem ganzen Pastoralen Raum gekommen, um den bekannten spirituellen Berater und geistlichen Begleiter zu hören.
Ohne Leidenschaft wurde nie etwas Großes vollbracht, so Pater Anselm Grün. Doch heute haben viele ihre Leidenschaft verloren. Entweder weil sie enttäuscht worden sind oder weil sie nicht wissen, wofür sie sich leidenschaftlich einsetzen sollen, sie sind ausgebrannt und ihre inneren Quellen sind verschüttet.
Andere haben Angst, von negativen Leidenschaften wie Neid und Eifersucht beherrscht zu werden. Die Mönchsväter raten, die negative Leidenschaften in eine positive Kraft zu verwandeln. Er plädierte dafür, das Feuer der Leidenschaft wieder neu zu entfachen und gab Hinweise, Wege zu finden, die Leidenschaft nicht wieder zu verlieren. Wenn wir uns leidenschaftlich für Menschen oder Projekte einsetzen, dann werden wir zum Segen für viele.
Die Zuhörer hatten durch den engagierten Vortrag viel Stoff zur Selbstreflexion, wie es um ihre eigene Leidenschaft beschaffen ist. Dankbar waren sie für die praktischen Tipps, das eigene Leben "leidenschaftlich" zu gestalten: Auf den eigenen Körper hören und diszipliniert die eigenen Grenzen zu akzeptieren. Es geht um Annahme und nicht um Kampf. Jede Wunde kann so geheilt werden, kann ich in Verbundenheit mit allem zu mir selbst in Einheit und Frieden finden.
Am Ende gab Pater Anselm Grün allen Besuchern den Segen, damit sie diesen dann in ihren Alltag weitertragen können. Er, der über 300 Bücher geschrieben hat, die in 30 Sprachen übersetzt wurden, signierte am Büchertisch, den die Buchhandlung Schöningh aufgebaut hatte, noch einige seiner Bücher.
Rainer Ziegler, der Moderator des Abends, wies noch die Autobiografie "Anselm Grün: Mönch und Mensch" hin, die zu seinem achtzigsten Geburtstag, den er im Januar feiert, erscheinen wird. Die Zuhörer waren trotz der kühlen Kirche sehr angetan und konnten sich an den Ausführungen des bekannten Mönches erwärmen. Ein rundum gelungener Abend.
Text: Rainer Ziegler / Fotos: Roland Maul
Leidenschaft ist für Pater Anselm Grün (Mitte) eine Kraft, die etwas in Bewegung setzt. Das Gemeindeteam freut sich über die positive Resonanz (von links): Werner Bitsch (Vorsitzender), Rainer Ziegler (stv. Kirchenverwaltungsvorstand), Kristin Weißenberger und Gerald Zöller.

30 Jahre - Danke Olga Kress
30 Jahre im Kindergarten Marienau, Werneck
Es ist egal wer vor dir steht, wichtig ist, wenn du weißt wer hinter dir ist.
Am Sonntag, den 1. September 24 feierte wieder eine Kollegin aus dem Kindergarten Werneck ein hohes Jubiläum. Olga Kress arbeitet nun 30 Jahre im Kindergarten und davon 20 Jahre als Erzieherin und Zweitkraft in der Kindergartengruppe gemeinsam mit der Kindergartenleitung.
Deshalb kommt das obengenannte Zitat aus vollem Herzen. "Egal wer vor dir steht, wichtig ist wenn du weißt wer hinter dir steht. Im Team hat Olga Kress einen festen Platz. In jedem Jahr tragen KInder stolz die kreativen Ideen/Schöpfungen von Frau Kress mit nach Hause. In jeder Bastelei, in jeder Idee der Kinder steckt immer auch eine für die KInder umgesetzte vereinfachte Idee der Mitarbeiterin.
In der gemeinsamen Überraschungsfeier am vergangenen Freitag wurden so manche Anektoden aus dem Schatzkästchen ausgepackt. Herzlich darüber gelacht!
Es gab jedoch auch einige berührende Momente innerhalb der Feierlichkeiten. So etwa das besondere Engagement das aushelfen wo auch immer sie gebraucht wird und ihre Begeisterung auch nach sovielen Jahren für die Arbeit mit den KIndern und für den Kindergarten Werneck. In jede Gruppe trägt sie ihre Begeisterung und ihr Herzblut.
Dafür dankten die aktiven Kolleginnen und die hauseigenen Rentnerinnen der Jubilarin.
Gaby Brand

Abschlussausflug 2024
„Mähh, Mähh!, Miau – Miau und IA!“
oder Der Abschlussausflug 2024
Für einen Ausflug mit 30 Kindern gibt es Einiges zu planen und abzusprechen. Karten zu kaufen, Ziele zu buchen und Proviant und 1. Hilfe einzupacken. Wie sich der Tag dann gestaltet, wie er sich mit Leben und Lachen füllt, das steht immer auf einem anderen Blatt.
Barbara Hemmert sagt oft: "Wichtig ist ein guter Plan! Und wenn es dann soweit ist, ist man so flexibel, um zu schauen, was wann wie passt."
Und genau das geschieht in jedem Jahr bei unserem Ausflug mit den Großen. In diesem Jahr verlassen 30 „Große“ Kindergartenkinder die Einrichtung und gehen im September zur Schule.
Ein Teil unseres Abschieds mit den Kindern ist der Abschlussausflug. Auch in diesem Jahr führte uns unser Weg nach Bad Kissingen. Über viele Jahre machen wir diesen Ausflug und er glich noch kein einziges Mal den anderen Ausflügen.
Mit einem Abschiedslied, Handküsschen und kräftigem Winken liefen wir mit den Kindern zum Zug. Was werden sich die Eltern gedacht haben, als wir 33 losliefen? Insgeheim schickten sie uns sicherlich gute Wünsche mit auf die Reise, Spaß und viel Lachen, aber auch ein „Kommt gesund wieder“ und „Passt aufeinander auf!“ vielleicht auch ein leises „Sei vorsichtig mein Kind, bis heute Abend!
Es kann immer etwas passieren, das wissen wir. Deshalb schleppen wir Notfallsets mit, doppelt Wasser und Geld, Ersatzgeld für alle Eventualitäten. Als wir uns vor vielen Jahren mit dem Zug verfuhren (da wurde unser Waggon abgekoppelt und nach Gemünden geleitet) merkten wir, wie wichtig das Ersatzgeld ist. Kurzerhand suchten wir uns einen Bus, um nach Bad Kissingen zurück zu fahren. Das passierte uns seitdem nicht mehr. Nun fragen wir vorab das Zugpersonal. Ersatzgeld haben wir immer dabei. Und nie mehr gebraucht!
Im Zug nach Schweinfurt ist es eng. Viele Schulkinder, auch ehemalige Kindergartenkinder fahren mit uns nach Schweinfurt. Wir sind nun geteilt. Im vorderen Waggon sind Daniela und Silvia, ich bin im hinteren Waggon mit den restlichen 12 Kindern. Kaum eingestiegen, höre ich die Durchsage: „Schweinfurt Hauptbahnhof!“ „Auf geht’s ihr Kinder, wir sind schon da! Rucksack, Mütze und dann bitte aus dem Zug aussteigen.“
Es klappt alles wie am Schnürchen. Die Kinder verlassen den Zug und sortieren sich sofort in 2er Reihen ein. Leichtes Zählen. 12 Kinder. Meine sind alle da! Aber wo sind die Kolleginnen mit den restlichen Kindern? Sind wir nicht in Schweinfurt? Bin ich falsch ausgestiegen? Der Bahnsteig ist leer… Ich schaue mich suchend um und muss wohl ein wenig betröbbelt in der Gegend herumgeschaut haben. Eine Zugbegleiterin kommt auf mich zu. „Ist alles in Ordnung?“, fragt sie. „Nein, ich suche den Rest von uns!“ Sie sagt: „Da vorne um die Ecke, da stehen noch Kinder.“
Aha, das sieht meinen Kolleginnen ähnlich, jetzt auf dem Bahnhof Verstecken mit den Kindern spielen, denke ich im Stillen und mache mich mit den Kindern auf in die angezeigte Richtung. Da stehen sie und schauen sich suchend um. Oh, ich habe ihnen Unrecht getan. Entschuldigung Ihr beiden. Auch sie schauen sich ängstlich nach uns um. Da sind wir – wieder vereint. Weiter geht’s!
Im Wildpark Klaushof zeigten wir den Kindern erst mal die ganzen Hinweise. Gerade als ich sagte: „Wir strecken den Tieren nicht die Hand hin!“, blökte ein Mufflon hinter mir! Es blökte laut, dass wir alle erst mal erschraken und dann lachten. „Was hat das Mufflon wohl mit seinem - Mähh - sagen wollen?“, fragte ich die Kinder. „Der hat bestimmt gesagt, nicht mit der Hand an die Tiere!“ „Du Gaby, wenn ein Kind heute die Hand zu den Tieren streckt, dann musst du einfach Mähh rufen, dann wissen wir Bescheid.“
„Aha, super“, meinten die Kolleginnen und lachten. „Und wenn wir geradeauslaufen sollen, dann sagst `de einfach Miau – Miau!“ Okay, haben wir verstanden, nickten meine Kolleginnen Daniela und Silvia. „Und wenn wir zu Euch kommen sollen, dann ruft ihr einfach: IA – IA!“ Und wenn… – Nein! Stopp! So viel kann ich mir nicht merken. Die 3 Tierstimmen müssen vorerst reichen.
Die 3 Tierstimmen reichten aus um mit den Kindern einen wunderschönen Ausflug zu erleben. Spielen, Wandern, Singen, Eisessen, Wasserplanschen und immer wieder singen!
„Miau – Miau, los geht’s zum Bahnhof!“ und „IA, IA“ noch einmal den Zugwechseln und in die Regionalbahn nach Waigolshausen einsteigen. Ein letztes kurzes Stück mit der Eisenbahn. „Mama, Papa!“ Stürmisch wurden die Eltern begrüßt. Mit Winken, Lachen, Rufen wurden die aussteigenden Kinder empfangen. Sie sind wieder da, unsere Kinder! Alle gesund und munter. Kein Pflasterchen gebraucht! Keine Wespe gestochen, alle Brotzeitdosen leer und das Wasser einige Male nachgekauft und in die Kinderflaschen aufgefüllt. Sie sind wieder da. Gesund und putzmunter – und müde? Müde, nein, auf keinen Fall…………………! Wir 3 schon. Schlaft gut Kinder und Dankeschön, für den tollen Ausflug Kinder.

Zauberhafter Abschluss der Kindergartenzeit
Ein zauberhaftes Dankeschön zum Kindergartenabschied
Eltern und Kinder bedanken sich mit einer Zaubervorstellung für die
Kindergarten - Zeit
Die großen Kindergartenkinder freuen sich auf die Schule. Doch kommt mit dem Neuanfang auch ein Abschied. Ein Abschied von den Erzieherinnen, dem ganzen Kindergartenteam ebenso wie von liebgewonnenen Freunden, die im Kindergarten zurückbleiben. Die Großen und ihre Eltern möchten der Belegschaft ein Dankeschön für die Kindergartenjahre bereiten. Ein Dankeschön für gemeinsamen Spaß, die Begleitung beim Wachsen, gespendeten Trost und die unbezahlbare Herzlichkeit, mit der dies im Kindergarten Marienau geschieht. Den kleinen Kindergartenkindern, die ihre großen Freunde nicht mehr im Kindergarten sehen werden, soll eine gemeinsame Erinnerung geschenkt werden. Eine Erinnerung an die Magie der Kindergartenzeit, in der die Kinder stetig neues, wundersames kennenlernen und gemeinsam entdecken.
Endlich ist es soweit. Die Aufregung steigt. Der Zauberer kommt in den Kindergarten. Wird der Zauberer so aussehen, wie der Zauberer Petrosilius Zwackelmann, aus dem Hotzenplotz Buch? Oder gar wie im Kinofilm, den die Großen anschauen durften? Im Kino in Schweinfurt! Nein, der Zauberer Tassini hat nichts vom gemeinen, bösen Petrosilius Zwackelmann. Liebevoll nimmt Tassini der Zauberer die anwesenden 100 Kindergartenkinder mit auf seine Zauberreise.
Die Reise beginnt an der Ampel. Na klar erkennen die Kinder die Farben grün, gelb und rot. Aber was ist das? Kaum hat der Zauberer sie in eine Röhre gesteckt, den Zauberstab genommen und mit Zauberluft gepustet, schon sind die drei Farben durcheinander in der durchsichtigen Säule.
Gut, dass der Zauberer supergute Unterstützung von den Kindern hatte. Die Kinder zauberten Kisten und Kästen, pusteten den Zauberwind zu ihm, damit alles gut gelingen kann und wurden mucksmäuschenstill, als am Ende der kleine Kobold kam. Der fürchtete sich so sehr vor den vielen Kindern und wollte gar nicht sichtbar werden. Wie still es mit einem Mal im Foyer wurde. Der kleine Kobold schwirrte unsichtbar durch den Raum. Und erst als die Luftballons platzten schrien die Kinder auf.
Über 45 Minuten wurde gezaubert, gepustet und mit dem Zauberstab gewirbelt. Die Zeit verging wie im Flug – ebenso wie die Kindergartenzeit.