Was tun, wenn ...
Taufe
Wenn ein Kind geboren wird, dann ist das für alle ein großes Ereignis. Nach neun Monaten darf man das kleine Wesen in den Arm nehmen, man darf und muss sich um es sorgen und spürt eine große Dankbarkeit und Verantwortung. „Was wird wohl aus dem Kind werden?" fragen sich Mutter und Vater, „wie können wir mithelfen, dass das Kind gesund heranwachsen kann?" Vieles an Fürsorge, Pflege und Erziehung gehört dazu und bestimmt die kommenden Wochen und Jahre.
Auch die Erziehung im Glauben liegt nun in den Händen der Erwachsenen. Und darum soll das Kind auch getauft werden, damit es unter der Gnade Gottes steht und seinem Schutz empfohlen wird.
Ein neuer Erdenbürger ist auch ein Geschenk für unsere Pfarrei, für unsere Glaubensfamilie. Darum sollen die Kinder, die in unsere Gemeinde hineingeboren wurden, auch durch die Taufe aufgenommen werden. Darum werden diese Kinder auch gemeinsam in einer Feier getauft. Der Tauftag ist der Sonntag, denn Taufe heißt, mit Christus auferstehen zu neuem Leben. In der Fastenzeit soll nicht getauft werden, denn diese österliche Bußzeit bereitet uns ja auf das Fest der Auferstehung vor.
Der erste Schritt zur Taufe ist die Anmeldung zur Taufe im Pfarrbüro, bei der auch der Tauftermin selbst und der Termin für das Taufgespräch mit dem Priester abgestimmt wird. Bei der Anmeldung erhalten Sie bereits ein Informations- und Materialheft zur Vorbereitung. In einem Taufgespräch mit Eltern und Paten wird der Priester die Verantwortung für die Glaubensunterweisung und Weitergabe mit Ihnen besprechen. Ebenso sind der Ablauf und die Zeichen der Taufe Inhalt dieses Treffens.
Auch die Paten haben dabei eine wichtige Rolle Sie sollen engagierte Christen sein und können aus dem Verwandten-, aber auch aus dem Freundeskreis sein. Ein Pate muss getauft, gefirmt und Mitglied der Kirche sein (Wer aus der Kirche ausgetreten ist, kann kein Patenamt übernehmen!). In beiden Kirchen ist es üblich, dass sie die gleiche Konfession wie das Patenkind haben sollen. Sie sollen Freund und Weggefährte Ihres Patenkindes werden. Bei der gemeinsamen Tauffeier werden die Eltern und die Paten gefragt, ob Sie bereit sind, ihren Glauben weiterzugeben.
Schön wäre es, wenn die Angehörigen sich überlegen, welche Texte und Gebete sie sich für ihr Kind wünschen; auch Lieder können schon zuvor überlegt werden.
Die Taufe ist voll von symbolischen Gesten: Da wird ein Kreuzchen von den Angehörigen auf die Stirn des Täuflings gezeichnet, um ihn oder sie unter Gottes Schutz zu stellen. Eine Taufkerze mit christlichen Symbolen (Kreuz, Taube, Wasser) wird an der Osterkerze entzündet und ein Taufkleid (eigenes oder von der Pfarrei) nach der Taufe angezogen. Das Kind wird mit Chrisam-Öl gesalbt und Ohren und Mund berührt. Dies alles soll zeigen: Öffne dich für Gott Du gehörst zu Christus = der Gesalbte und sollst Licht in und für die Welt sein.
Das wesentliche Zeichen ist das dreimalige Übergießen mit geweihtem Wasser im Namen des dreifaltigen Gottes. Wasser als Zeichen des Lebens (ohne Wasser gibt es kein Leben) zeigt, dass wir mit dem, der das Leben schenkt und schützt, für immer verbunden sind. Darum ist die Taufe ein erster Schritt auf dem Weg des Glaubens. Sie öffnet die Türe in die Gemeinschaft der Christen. Und für die Kinder, die Zukunft jeder Gemeinde sind, ist es schön und notwendig, dass Kinder in unseren Gottesdiensten dabei sind. Wir Erwachsene sollen mit Verständnis und Nachsicht die Kinder in unserer Gemeinde aufnehmen. Denn Jesus selbst hat gesagt: „Lasset die Kinder zu mir kommen, denn ihnen gehört das Himmelreich." (Mk 10) Zur Taufe und ihrer Vorbereitung hilft die Nummer 43 und folgende im Gotteslob.
Ihr Pfarreiteam
Die Taufe feiern wir mit Ihnen gerne am 1.; 3. oder 5. Sonntag im Monat, jeweils um 14:00 Uhr
In ungeraden Monaten ist die Tauffeier auch an einem Samstag um 14:00 Uhr möglich.
Die Tauffeier findet dann in der Gemeinde statt, für welche die Eltern zuerst angemeldet haben.
Taufen können auch im Rahmen der Sonntagsgottesdienste (Sa. 18:30 Uhr / So. 08:30 und 10:00 Uhr) stattfinden.
- Tauftermine im pastoralen Raum Werneck (15. Dezember 2024 14:00)
- Tauftermine im pastoralen Raum Werneck (29. Dezember 2024 14:00)
- Tauftermine im pastoralen Raum Werneck (04. Januar 2025 14:00)
- Tauftermine im pastoralen Raum Werneck (05. Januar 2025 14:00)
- Tauftermine im pastoralen Raum Werneck (19. Januar 2025 14:00)
- Tauftermine im pastoralen Raum Werneck (01. Februar 2025 14:00)
- Tauftermine im pastoralen Raum Werneck (02. Februar 2025 14:00)
- Tauftermine im pastoralen Raum Werneck (16. Februar 2025 14:00)
- Tauftermine im pastoralen Raum Werneck (01. März 2025 14:00)
- Tauftermine im pastoralen Raum Werneck (02. März 2025 14:00)
Bitte beachten Sie auch die Informationen unter folgendem Link: https://www.pg-heiliger-sebastian.de/aktuelles/informationen/auf-dem-weg-zur-taufe
Erstkommunion
Gemeinschaft mit Gott und Aufnahme in die Gemeinde
Die Erstkommunion ist für katholische Kinder eines der größten und spannendsten Feste. Die lange Vorbereitungszeit, die vielen Rituale und die große Gästeschar zeigen seine besondere Bedeutung. Bei der Erstkommunion erfahren Kinder die einladende Gemeinschaft mit Gott. Sie werden in die Mahlgemeinschaft mit Gott und der Gemeinde aufgenommen. In der Regel gehen Kinder in der dritten Klasse zur Erstkommunion. Traditionsgemäß findet die Feier am ersten Sonntag nach Ostern, dem "Weißen Sonntag" statt.
Der Name leitet sich von den weißen Gewändern ab, die die Neugetauften in der Frühzeit des Christentums trugen. Sie versinnbildlichten die Reinigung durch das Taufwasser und waren ein Zeichen für den in Christus neu geborenen Menschen. Ab dem siebten Jahrhundert trugen die erwachsenen Täuflinge die weißen Kleider von Ostern bis zum darauffolgenden Sonntag, in der so genannten "Weißen Woche“.
Verbindung zu Taufe und Ostern
Im 19. Jahrhundert empfahlen Bischöfe, die Erstkommunion auf diesen Sonntag zu legen um zu verdeutlichen, dass in der Erstkommunionfeier die Erneuerung der Taufe gesehen wird. Die Beziehung zu Gott wird durch die Aufnahme in die Mahlgemeinschaft intensiver. Noch heute zeigt sich die Verbindung von Erstkommunion mit Ostern und der Taufe in Texten und Liedern im Gottesdienst, den weißen Kleidern und den Kerzen der Kommunionkinder. In manchen Gemeinden tragen die Erstkommunionkinder aber auch ein einheitliches Gewand („Albe“).
Bei der Erstkommunion bekennen Kinder ihren Glauben und empfangen zum ersten Mal die Kommunion, also Leib und Blut Christi in der Gestalt von Brot (Hostie) und Wein. Die Eucharistiefeier ist damit mehr als eine Gedächtnisfeier in Erinnerung an das letzte Abendmahl, dass Jesus mit seinen Jüngern gehalten hat. Vielmehr bleibt Christus in der Eucharistiefeier gegenwärtig.
Mit neun zu ersten Mal die Eucharistie empfangen
In der Regel gehen Kinder der dritten Klasse zur Erstkommunion, sie sind dann meist etwa neun Jahre alt. In kleinen Gruppen bereiten sich die Mädchen und Jungen mehrere Monate gemeinsam mit einem Gruppenleiter, der Katechetin oder dem Katecheten, auf den großen Tag vor. In diesem Kommunionunterricht beschäftigen sie sich mit ihrer Beziehung zu Gott und mit ihrer eigenen Taufe. Sie lernen viel über das Leben und Wirken Jesu, die Kirche und den Ablauf einer Messe.
Ihr Pfarreiteam
Hier die Erstkommuniontermine für das Jahr 2025
- Erstkommunionfeier in Werneck am 27.04.2025 - 10:00 Uhr (27. April 2025)
- Erstkommunionfeier in Eßleben am 04.05.2025 - 10:00 Uhr (04. Mai 2025)
- Erstkommunionfeier in Egenhausen am 18.05.2025 - 10:00 Uhr (18. Mai 2025)
weitere Informationen zu den Vorbereitungsterminen erhalten Sie unter: https://kirchen-werneck.de/gruppen#kommunion-aktuell
Firmung
Jede Gesellschaft, jede Kultur, jede Religion nimmt den Übergang vom Kindsein zum Erwachsenwerden wahr und ernst. Das ist einer der Gründe, warum die Gemeinschaft der Kirche an diesem Übergang das Sakrament der Firmung feiert. Jungen Menschen soll für den Weg des Erwachsenwerdens und der Selbständigkeit die Hilfe des Glaubens mitgegeben werden: Der Heilige Geist.
e Die Botschaft der Firmung ist, dass seine Gabe, die Gaben des Heiligen Geistes, den Heranwachsenden
- Orientierung schenken in der Sinnsuche
- Selbstbewusstsein und Stärke bringen für die Entwicklung ihrer Persönlichkeit
- zu einem ehrfürchtigen und vertrauensvollen Menschen- und Gottesbild führen
Diese Mitteilung des Heiligen Geistes wird in der Gemeinschaft der Kirche von Anfang an an die Gesten der Handauflegung und Salbung gebunden.
Doch was bedeutet Firmung eigentlich?
Firmung heißt wörtlich „Stärkung". Das Sakrament der Firmung will die Jugendlichen als Person stärken und ermutigen, dass sie mit ihrem Leben besser klar kommen. In der Firmung wird ihnen Gottes Geist zugesagt, das heißt: Gott will bei ihnen und in ihnen sein. Er kann ihre innere Kraftquelle sein, mit deren Hilfe sie auch schwere Zeiten überstehen.
Aber das funktioniert nur, wenn die Jugendlichen an Gott und seinen Geist, der in ihnen wirken will, auch glauben. Deshalb hat Firmung auch mit Entscheidung zu tun. Es ist nämlich die Entscheidung der Jugendlichen an Gott zu glauben. Das bedeutet, dass sie darauf vertrauen, dass er sie hält, sie beschützt und ihnen hilft, ihren persönlichen Weg zu finden.
Bei der Taufe haben die Eltern diese Entscheidung für jeden von uns getroffen. Jetzt sind die Jugendlichen alt genug, diese Entscheidung selbst zu treffen: Ja, ich glaube an Gott und will als Christ leben. So kann die Firmung eine Bestätigung der Taufe werden.
Wer wird gefirmt?
Ein Empfänger der Firmung muss getauft sein und alt genug, um die Bedeutung des Sakraments erkennen zu können und sich bewusst dafür zu entscheiden. Es gibt danach kein festgelegtes Alter, aber meist sind die Firmlinge zwischen 14 und 16 Jahren alt und bringen ein gewisses Maß an Lebens- und Glaubenserfahrung mit. Wer sich als Jugendlicher nicht firmen lässt, kann die Firmung aber auch als Erwachsener nachholen. In unserer Pfarreiengemeinschaft sind Mädchen und Jungen ab der 8. Klasse eingeladen, sich auf die Heilg-Geist-Entdecker-Tour zu machen.
Wer kann Firmpate werden?
Jeder Firmling wird von einem Firmpaten begleitet. Das kann zum Beispiel der Taufpate sein. Dieser sollte älter als 16 Jahre alt, selbst getauft und gefirmt sein. Er soll den Firmling bei seiner christlichen Lebensweise unterstützen.
Und wie sieht es mit der Vorbereitung auf dieses Sakrament in unserer PG aus ?
Begleitend zum Schuljahr sind die Jugendlichen in der 8. Klasse eingeladen zu einer
HEILIG-GEIST-ENTDECKERTOUR
Diese findet gemeinsam mit den Pfarreiengemeinschaften Luisenhöhe und Heiliger Sebastian statt. Start für alle Firmbewerber ist ein Informationstreffen für Eltern und Jugendliche im Herbst. Wer sich dann anmeldet ist zu einem vielfältigen Programm bis zu Firmtermin im Frühsommer eingeladen.
Schauen Sie auf unsere Seite FIRMUNG aktuell.
Als Wegbegleiterin, für alle Fragen, Anregungen und Probleme ist Gemeindereferentin Barbara Hemmert für Sie da.
Eheschließung
Die Ehe ist nicht überholt. Die Menschen unserer Gesellschaft suchen nach wie vor Liebe, vorbehaltlose Annahme und unbedingte Verlässlichkeit. Für Christen bekommt das Ja der Liebe und Treue, das sie zueinander vor Gott und vor der kirchlichen Glaubensgemeinschaft sprechen, ein besonderes Gewicht. Es ist getragen von der größeren Liebe und Treue Gottes.
Dies schrieb Kardinal Lehmann im Vorwort einer Veröffentlichung der deutschen Bischöfe zur Ehe.
Die Ehe und die damit verbundene kirchliche Eheschließung ist für uns katholische Christen eine wichtige und lebensbindende Entscheidung. Darum sollten sich jene, die heiraten wollen, sich diesen Schritt ernstlich überlegen und sich zuvor immer wieder fragen, ob sie ihr JA ein Leben lang verschenken können. Wo Zweifel oder aber Unsicherheiten sind, da sollte man sich Zeit lassen. Als Hilfe auf diesem Weg verstehen sich die Ehevorbereitungsseminare. Es gibt verschiedene Angebote von einem Tag bis zu einem ganzen Wochenende was meist effektiver ist Wann und wo solche Seminare angeboten werden, können Sie beim Diözesanbüro in Schweinfurt Tel: 09721-23093 erfragen.
Doch bevor Sie Termine festlegen Einladungen verschicken oder eine Gaststätte aussuchen, sprechen Sie bitte zunächst mit ihrem zuständigen Pfarrer. Auch der hat Termine und es wäre doch schade wenn der Pfarrer oder Diakon dann keine Zeit hat Der Geistliche (Pfarrer oder Diakon), der Sie trauen soll, wird Sie dann zu einem Gespräch einladen. Dazu brauchen Sie jeweils ein Taufzeugnis, das nicht älter als ein halbes Jahr sein soll. Dieses Taufzeugnis erhallen Sie von der Pfarrei, in der Sie getauft wurden. In diesem Gespräch werden die Personalien aufgenommen und es wird nochmals darüber gesprochen, dass die Ehe eine lebenslange Bindung ist, die auf Freiwilligkeit und Treue aufbaut.
Eine Trauung ist ein christlicher Gottesdienst. Darum gehören biblische Lesungen und christliche Lieder dazu. Über den Ablauf der Feier gibt es gewisse Vorgaben, aber es wird versucht, auf die Wünsche der Brautleute einzugehen. Überlegen Sie sich schon einmal welche Texte und Lieder ihnen für diesen bedeutsamen Tag wichtig sind.
Nicht jede Trauung muss mit einer Messe verbunden sein. Das gegenseitige JA zueinander Ist die Mitte des Gottesdienstes und kann auch in einem Wortgottesdienst erfolgen. Zur kirchlichen Trauung müssen Sie übrigens zuvor standesamtlich verheiratet sein und Sie benötigen zwei Trauzeugen. Wenn ein Partner oder eine Partnerin nicht katholisch ist, so ist eine ökumenische Trauung (ohne Messfeier) möglich (falls der nichtkatholische Partner nicht schon einmal verheiratet war - egal ob religiös oder staatlich). Auch hier gilt - rechtzeitig beide Geistliche anfragen - zumal eine ökumenische Trauung außerhalb einer katholischen Kirche der Zustimmung des Ordinariates bedarf.
Ihr Pfarreiteam
Krankenkommunion
Jede und jeder von uns hat ein Zuhause und fühlt sich dort auch hoffentlich wohl und geborgen. Dennoch verlassen wir immer wieder unser Haus, unsere Wohnung um zur Arbeit oder/und zum Einkaufen zu gehen. Wir besuchen Freunde und Verwandte und gehen außer Haus zum Gottesdienst, zum Arzt oder zu verschiedenen Freizeitbeschäftigungen. Dies ist uns so lange selbstverständlich und nichts Besonders, solange wir gesund und unternehmungskräftig sind. Wenn aber plötzlich eine Krankheit, die Beschwerden des Alters oder die äußere und innere Einsamkeit kommt, dann sind die eigenen vier Wände oft die einzige Welt in der wir noch leben und uns bewegen können. Und so mancher Kranke fühlt sich „von Gott und der Welt verlassen". Darum ermahnt uns schon die Heilige Schrift, dass wir uns um Kranke und Einsame in unserer Gemeinde sorgen sollen und sie nicht übersehen dürfen.
Im Jakobusbrief heißt es
"Ist einer von euch krank? Dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich; sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben."
(Jak.5,14)
So gehört es zur Aufgabe einer christlichen Gemeinde, dass sie sich um ihre Kranken sorgt, für sie betet und sie besucht. Ein besonderer Dienst ist es, wenn das, was viele Kranke vermissen - ihren gewohnten Gottesdienstbesuch - dass dieser Gottesdienst „nach Hause gebracht wird":
Die Krankenkommunion am ersten Freitag im Monat.(Herz-Jesu-Freitag)
Egal ob Pfarrer, Diakon oder ein haupt- oder ehrenamtlicher Laie, es kommt dann jemand in die Wohnung des/der Kranken.
Schön ist es, wenn der Tisch vorbereitet ist
Wenn ein Kreuz oder Bild auf dem Tisch steht, wenn Blumen und eine Kerze zeigen, Jesus Christus im Brot des Lebens wird erwartet.
Gemeinsam mit dem Kranken (und seinen Angehörigen) wird dann gebetet, das Wort Gottes gehört und die heilige Kommunion ausgeteilt.
Eine besondere Stärkung in der Krankheit oder vor einer Operation kann es bedeuten, die Krankensalbung zu empfangen. Dies zeigt uns, dass uns Gott in keiner Lebenssituation alleine lässt, sondern uns mit seiner Kraft, mit seinem Heiligen Geist stärkt und stützt. Darum: Wenn ihre Angehörigen erkrankt sind, nicht mehr aus dem Haus können oder sie erfahren haben, dass in ihrer Nachbarschaft ein Kranker oder einsamer Mensch lebt, der gerne besucht werden möchte, so sprechen sie mit ihm über die Möglichkeit des Krankenbesuches, der Krankenkommunion oder Krankensalbung. Und geben sie uns im Pfarrbüro bitte einen Hinweis, denn nur so können wir diesen Dienst an unseren Kranken und Alten erfüllen. Und warten sie bitte nicht bis auf den letzten Moment. Wir wünschen ihnen viel Gesundheit und die Erfahrung, dass sie in allen Situationen ihres Lebens immer in Gott ihre Kraft und ihren Halt haben.
Ihr Pfarreiteam
Krankensalbung
Bedeutung
Das Sakrament der Krankensalbung empfangen jene, deren Gesundheitszustand sehr angegriffen ist. Sie bekommen Heil und Heilung von Christus zugesprochen und werden von ihren Sünden befreit.
Ablauf
Der Priester salbt dabei mit folgenden Worten Stirn und Hände des Kranken mit geweihtem Öl:
„Durch diese heilige Salbung helfe dir der Herr in seinem reichlichen Erbarmen, er stehe dir bei mit der Kraft des Heiligen Geistes. Der Herr, der dich von Sünden befreit, rette dich, in seiner Gnade richte er dich auf.“
Geschichte
Früher nannte man das Sakrament der Krankensalbung „letzte Ölung“. Noch immer scheuen deshalb viele davor zurück, eine Priester zu holen, da sie denken, bei der Krankensalbung handle es sich um eine „Salbung zum Tod“.
Dabei kann jeder das Sakrament der Krankensalbung empfangen, wenn er schwer erkrankt ist. Die Kirche betont, dass die Krankensalbung ein Sakrament des Lebens ist. Eine mehrfache Spendung ist möglich.
Formales
Wenn Sie oder ein erkrankter Angehöriger das Sakrament der Krankensalbung empfangen möchten, wenden Sie sich bitte an unser Pfarrbüro.
Ihr Pfarreiteam
Sterbebegleitung
Unser Team steht ihnen in dieser schwierigen Lebenssitutation hilfreich zur Seite. Wenden sie sich Vertrauensvoll an eines unser Pfarrbüros in Werneck .
Weitere Informationen finden Sie aber auch auf folgenden Seiten:
Todesfall
Jeder und jede von uns weiß, dass er einmal sterben muss und gerade im November mit seinen Totengedenktagen wird uns dies auch immer wieder bewusst und bewusst gemacht.
Doch wenn es dann soweit ist, wenn man mit dem Tod eines Angehörigen konfrontiert wird, dann steht man oft hilflos vor dieser Situation. Was muss ich tun, damit ich „nichts falsch mache?" ist oft die Frage. Zunächst einmal: Wer Mensch ist und menschlich handelt, kann nichts falsch machen in einer solchen Situation. Wenn sie also spüren, dass das Leben eines Angehörigen sich dem Ende neigt, dann können sie einen Pfarrer oder Seelsorger bitten, dass er kommt, um mit dem Kranken zu beten und ihm die Kommunion oder die Krankensalbung zu geben. (Eigentlich sollte man schon zu Beginn einer Krankheit um die Krankensalbung bitten und nicht erst beim letzten Atemzug!)
Damit Sie möglichst zeitnah einen Seelsorger erreichen haben wir eine Seelsorgerliche Notrufnummer geschaltet: 09722 945224
Außerhalb der Pfarrbürozeiten errreichen Sie so verlässlich einen Priester oder eine andere Person aus dem Seelsorgeteam.
Wenn der Tod eingetreten ist, dann nehmen Sie sich Zeit zum Abschied nehmen. Sagen Sie ihm oder ihr Danke für alles, bitten Sie um Verzeihung und lassen Sie ihn oder sie voller Vertrauen in die Barmherzigkeit Gottes hinübergehen. Verständigen Sie Ihre Angehörigen, den Arzt, das Pfarrbüro und das Beerdigungsunternehmen.
Für das Gespräch zur Vorbereitung auf die Beerdigung ist es hilfreich, wenn Sie einige Angaben über den/ die Verstorbene haben. Ein Bild, einige Informationen über sein Leben, seinen Beruf, seine Hobbys. Vielleicht gibt es auch besondere Ereignisse oder Auszeichnungen, die dem Verstorbenen oder Ihnen wichtig sind. So entsteht für den Gottesdienst und die Ansprache ein gutes Bild des Verstorbenen bei der Trauerfeier. (Es wäre ja auch möglich, für sich selbst schon zu Lebzeiten solche Angaben aufzuschreiben und für den Fall meines Todes an die Angehörigen zu übergeben.) Vielleicht ist es ein Lied oder eine Bibelstelle, die Sie besonders mit dem Verstorbenen verbinden, dann sagen sie dies bei diesem Gespräch.
In unserer Pfarreigemeinschaft sind verschiedene Formen des Abschieds möglich:
- Totenrosenkranz vor der Beerdigung
- Requiem in der Kirche mit anschließender Beisetzung auf dem Friedhof
- Trauerfeier auf dem Friedhof
Überlegen Sie im Familienkreis und beim Gespräch mit dem Geistlichen, welche Form dem oder der Verstorbenen und ihrer Familie entspricht.
Die Zeit der Trauer ist eine lange Zeit mit unterschiedlichen Phasen. So ist es gut, nach 4 Wochen und dann nochmals nach ca. 3 - 4 Wochen die Trauer auch im Gottesdienst zeigen zu können und die Gemeinde um ihr Gebet zu bitten. Dazu dienen die sogenannten 2. und 3. Seelengottesdienste und der Jahrtagsgottesdienst. Diese Gebetsgedenken werden mit dem Pfarrbüro abgeklärt, auch können solche Gottesdienste anstelle von Blumen bestellt werden. Man braucht sich für seine Trauer nicht zu schämen, sie ist menschlich und notwendig, doch darf man dabei sich an den Satz des Hl. Paulus erinnern:
"Trauert nicht wie jene, die keine Hoffnung haben."
(1Thess,4,13)
Weil wir an eine Auferstehung der Toten, an ein Wiedersehen glauben, darum dürfen wir auch immer wieder Gott um seine Hilfe bitten, für uns, für unser eigenes Sterben und für unsere Verstorbenen.
Ihr Pfarreiteam
Schwierige Lebenslagen
Auf den folgenden Seiten finden Sie Hilfe in vielen Lebenssituationen:
Sie finden die eigene Homepage der betreffenden Stelle über einen KLICK auf die Bezeichnung!
Krisendienst Würzburg - Hilfe bei Suizidgefahr - Wenn Sie nicht mehr weiter wissen ...
Gespräch und Krisenberatung Schweinfurt
Bei der Telefonseelsorge finden Sie:
einen Menschen, der Ihnen zuhört;
einen Menschen, der verschwiegen ist;
einen Menschen, der mitdenkt und mitfühlt;
einen Menschen, der Ihnen weiterhilft.
Man müsste mal mit jemandem sprechen können! Uns können Sie anrufen:
(0800) 1 11 01 11 und (0800) 1 11 02 22
Bundesweites Kinder- und Jugendtelefon:
(0800) 1 11 03 33
Beratung für Ehe-, Familien- und Lebensfragen - Diözese Würzburg