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"Zum Haus des Herrn wollen wir pilgern", wird im Psalm 122 berichtet. So machten sich ca. 40 Pilger am Freitagmorgen auf den Weg zur Basilika nach Vierzehnheiligen.

Seit acht Jahren nun führt Bernhard Konz mit seinem Team immer im September die Wallfahrt der Vierzehnheiligenbruderschaft Egenhausen zur Basilika auf dem Berg der Vierzehn Nothelfer über Staffelstein. In diesem Jahr war sie wieder einmal wie schon so oft von gutem Wetter begünstigt. Den Beginn machte der Aussendungsgottesdienst am Freitag um 6.00 Uhr morgens. Danach begaben sich ca. 40 Pilgerinnen und Pilger aus Egenhausen und einigen anderen Ortschaften auf zur ersten Teiletappe bis Schweinfurt. Von dort ging es, gestärkt nach einem Frühstück beim Bäcker am Bahnhof, weiter bis zur Mittagsrast in Forst. Obwohl sich die Kirche in Teilrestaurierung befindet, konnte in das Gotteshaus ein- und auch wieder ausgezogen werden. Nach weiteren 12 Kilometern erreichte die Pilgergemeinschaft Sailershausen, wo eine Kaffeepause eingelegt wurde. Wie geplant, endete gegen 19.00 Uhr mit dem Einzug in die evangelische Kirche von Unfinden die erste Tagesstrecke von 43 Kilometern. Zum Übernachten standen Zimmer sowohl in privaten als auch in gewerblichen Unterkünften zur Verfügung. Am Samstag um 6.00 Uhr machte sich die Pilgergruppe nach einem Morgenlob in der Kirche über Gemünd auf den Weg nach Ebern. Dort konnte das bestellte wohlverdiente Mittagessen eingenommen werden. Über Fierst, Hechelhof, Kaltenbrunn, Herreth und Nedensdorf ging es weiter bis Unnersdorf, wo eine Kaffeepause eingelegt wurde. Auf den letzten fünf Kilometern zur Basilika wurde die Wallfahrtsgruppe leider doch noch von einem Gewitter überrascht, welches sich jedoch schnell wieder verzog und keine größeren Schäden anrichtete. Um 19.00 Uhr kam die, zwischenzeitlich auf ca. 57 Personen herangewachsene Pilgergemeinschaft, auf dem Berg der Vierzehn Nothelfer an. Nach einer kurzen Verschnaufpause zog die, vom Priester gesegnete Gruppe, mit dem Pfarrer und dem Zeremonienmeister in die prächtige Basilika ein. Den Abschluss der Wallfahrt bildeten am Sonntag der Gottesdienst, das Mittagessen in der Unterkunft und die Heimfahrt mit dem Bus.
Während den zwei Tagen, Freitag und Samstag, kamen immer wieder neue Pilger dazu oder gingen andere nach Hause. Jeder konnte nach seinen Möglichkeiten die Wallfahrt ein Stück oder auch ganz miterleben. Auf der gesamten Strecke von 86 Kilometern wurde die Gruppe von Fahrzeugen begleitet und mit Snacks und Getränken versorgt. Über kleine Teilstrecken konnten müde Pilger sich in den begleitenden Fahrzeugen ausruhen.

Ein herzliches Vergelt`s Gott gilt all denen, die zum Gelingen der Wallfahrt beigetragen haben. Sei es nun, dass sie vorbeteten, die Strecke absicherten, die Gruppe führten, sich um alle technischen Geräte kümmerten, fotografierten, Kuchen oder Obst spendeten, Musik spielten, Fahrzeuge fuhren und vieles, vieles andere.
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