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Weniger ist MEHR – Per Mail, über ausliegende Hefte in den Kirchen haben uns ganz unterschiedliche Rückmeldungen erreicht - durchweg positiv.Beim Lesen können Sie Anteil nehmen an ganz unterschiedlichen Erfahrungen:kurze Rückmeldungen bis hin zu einem langen Erfahrungsbericht aus dem Kindergarten Werneck.

"Lächeln statt motzen - hört sich einfach an - ist aber manchmal nicht so einfach, wie man denkt !"

"Habe doch manchmal daran gedacht."

"Bisher tolle Impulse - wie sehr vergisst man/frau doch im Alltag, die wirklich wichtigen Dinge im Leben. Vielen Dank für diese inspirierenden Worte !!!"

"Ich bin begeistert von dieser Idee, manchmal ist schwer die Ideen umzusetzen."

".... sehr schöne Impulse, sie sind es wert, dass man sie ausprobiert, nicht nur in der Fastenzeit, sondern man sollte diese das ganze Jahr über im Hinterkopf behalten und immer wieder daran üben, bis sie in Fleisch und Blut übergegangen sind und im Alltag immer befolgt werden."

"1. Fastenwoche:Nach dem Gottesdienst traf ich am Oegg-Tor zwei evangelische Christen. Ich bin auf Sie zugegangen und überreichte beiden das Mott der ersten Woche. „Lächeln statt motzen !“

2. Fastenwoche:In dieser Woche gönnte ich mir gleich drei Mal, bei strahlendem Sonnenschein, aber eisiger Kälte, eine Runde im Schlosspark „Eine Stunde Zeit für mich“. Der Bilderabend über Israel im Pfarrzentrum war eine gute Erinnerung und gleichzeitig Einstimmung auf das bevorstehende Osterfest. Der Weltgebetstag der Fraeun, in der Schlosskirche war ausgerichtet auf Gottes gute Schöpfung. Der Abschluss bildete das Konzert von Guig, ebenfalls der Schöpfungsgedanke „Und dies Erde werde Licht“. Ich bin selber gespannt, wie ich die 3. Fastenwoche meistere ?"

 

 Ein ausführlicher Bericht aus dem Kindergarten Marienau in Werneck

Durch den Pfarrbrief und die kleinen Infozettel, am Ende des Gottesdienstes, wurde ich auf die Aktion: Eine Stunde Zeit für mich! aufmerksam. Ich überlegte mir, wie sich diese Stunde im Kindergartenalltag, für meine KollegInnen und mich umsetzen lies. Am Montag verfasste ich einen Aushang für die MitarbeiterInnen und hängte diese im Personalraum auf. Auf dem Aushang, schrieb ich das Motto, mit der Erklärung, die Einladung an die KollegInnen und auch das Datum und die Uhrzeit, wann diese Auszeit bei uns im KIndergarten stattfinden sollte. Der Aushang hing noch keine Stunde, da kam die erste Kollegin ins Büro und fragte nach: "Kann ich da machen was ich will?" "Ja!" war meine Antwort. "Kann ich mir einen Liegestuhl mitbringen?" "Ja, wenn du möchtest!" "Kann ich meine Vorbereitungen für das Fest machen?" "Ja, wenn du willst!

Stimmt an das Fest, am 10. März, habe ich da noch nicht gedacht. Da sind noch einige Sachen zu erledigen. Sollte ich den Zettel, die Einladung wieder abhängen? Nein, wir machen mit. Wichtig war auch das Gespräch mit den Reinigungskräften. Nein, sie wollten nicht mitmachen, wollten ihre Arbeiten erledigen. Allerdings, warnte ich die Reinigungskräfte vor, kann es sein, dass in den Gruppenräumen die KollegInnen zugange sind: Vielleicht liegt die eine oder andere in der Kuschelecke um die Zeit dort zu genießen. Vielleicht steht irgendwo der angekündigte Liegestuhl im Weg. Oder es arbeitet eine Kollegin an ihrer Vorbereitung für das Fest. Die Reinigungskräfte lachten und versprachen drum herum zu putzen. Versprochen. Zeitpunkt für die "Stunde für mich!" war eine Stunde der Dienstbesprechung. An jedem Freitag haben wir, das gesamte KIndergartenteam und die Praktikanten  2 Stunden Dienstbesprechung. Zeit um die Arbeit mit den KIndern zu planen, vorzubereiten und auch zu reflektieren. Zeit um gemeinsame Absprachen zu treffen und Termine abzustimmen. Nein, am nächsten Freitag nicht. Eine Stunde Zeit für Mich! Und die haben wir trotz des Festes, das in greifbare Nähe rückte, genossen. Alle Kolleginnen und Kollegen machten sich auf, die Zeit zu genießen. Es gab sehr ruhige Minuten im KIndergarten. Dann gab es sehr lautes Lachen, weil die eine Mitarbeiterin der anderen zurief, kann nicht, hab grad Zeit für mich! Und es gab die stimmungsvollen Momente, weil Michael (unser Erzieher), im Foyer, die Zeit nutzte, um mit der Gitarre vor sich her zu spielen, dann wechselte er an das Glockenspiel und das Xylophon. Die Klänge lockten wiederrum andere Mitarbeiterinnen ins Foyer. Die Zeit verging viel zu schnell. Zum Abschlussgespräch trafen wir uns im Personalraum. Was hast du mit Deiner Zeit für Dich gemacht. Die KollegInnen berichteten und dann war wirklich die Zeit um. Das Wochenende kam. Und wie war die Zeit? Schade, dass diese Stunde für mich, in die Vorbereitung für den Kulturfrühling fiel. Viele KollegInnen nutzten diese Zeit um in Ruhe die Aktion vorzubereiten. Nein, im Liegestuhl und auf den Polstern lag keine KollegIn. Vielleicht sollten wir die Stunde für mich, noch einmal anbieten. Dann aber ohne ein Fest, das Vorbereitung braucht. Genossen haben wir die Zeit trotzdem.

Viele Grüße aus dem Kindergarten
Gaby  Brand

 

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