logo PG Maria im Werntal
Kindergarten Werneck auf dem Marienweg unterwegs – Unser Weg durch den Wald, hin zu unseren Waldplätzen, der 3 Kindergartengruppen führt auf dem Marienweg entlang. An einigen Bäumen hängen blaue Schildchen, auf denen Maria und Jesus zu sehen ist. Am ersten Waldtag war den Kindern Vieles im Wald neu, auch die Schildchen und sie fragten: „Was sind das für Schilder?“. Wir erklären den Kindern, dass diese Schilder einen langen Weg entlangführen. Viele Menschen pilgern/wandern auf dem Weg und beten zu heiligen Maria. Wir beten und singen auch oft zu Maria. Und die Kinder erinnern sich an das Segenslied „Segne du Maria!“

Manchmal wünschen wir uns, dass in vielen Situationen die wir mit den Kindern erleben, die Eltern Mäuschen sein könnten. Sie würden als Mäuschen alles gut sehen und hören können und doch für die Kinder im Verborgenen bleiben. Den Eltern würde oftmals das Herz aufgehen, wie liebevoll die Kinder miteinander umgehen, wie begeistert sie miteinander spielen, wie sie aus vollem Herzen singen. Bei Besuchstagen in den Kindergartengruppen verändert sich das Spiel der Kinder. Ach, was die Eltern da alles sehen, hören und erleben würden. Gerade in den Waldtagen!

Kaum entdecken die Kinder nun eines der kleinen Schildchen, bitten sie um Wiederholung des Marienliedes. „Segne du Maria!“ Wir singen es gerne und stimmen fröhlich mit ein. Schon nach zwei Tagen beginnen die Kinder selbst mit dem Lied. Wie besonders, wie feierlich und wertschätzend das Lied durch den Wald schallt.

Am Waldplatz mitten im Waldnest steht ein dicker Baum. Er trägt unsere Plane, die vor Regen schützen soll und er trägt ein Kreuz. Ein Mädchen hat vor einigen Jahren das Kreuz aus Ästen zusammengebunden. Gemeinsam haben wir es damals an den Baum gehängt und dann immer wieder mit nach Hause in die Kindergartengruppe gebracht. Es ist für die Kinder selbstverständlich geworden, am Ende eines Waldtages am Kreuz ein Lied zu singen oder ein Gebet zu sprechen. Ein Dankeschön für einen gelungenen Waldtag und für die vielen schönen Erlebnissen. Unser eigenes Gebet

Guter Gott, du hast den Wald so schön gemacht. Die Bäume sind unser Zelt die Sträucher und Äste unser Nest. Wir freuen uns an den Blumen und den Tieren, die hier leben. Wir sind so froh, dass wir hier mit unseren Freunden spielen dürfen. Lass unsere Waldtage gut gelingen. Lieber Gott pass gut auf uns auf! Amen

Und wir sind auch in diesem Jahr wieder unendlich dankbar, dass wir nur Pflasterchen und Kühlakkus brauchten. Alles andere schleppten wir „umsonst“ mit. Und wie unsere Kollegin Silvia sagt: „Da schleppe ich lieber täglich alle Sachen mit in den Wald und brauche dann am Ende nur Pflaster!

Gabi Brand

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