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Die Legende des heiligen Blasius 

Geschichten gehören in den Kindergarten. Gehören zu den Kindern. Gerne lesen wir unseren Kindern Geschichten vor oder schauen uns Bilderbücher an. Viel lieber jedoch gestalten wir diese Geschichten mit Legematerial. Diese Art des Geschichtenerzählens haben wir uns bei Herrn Franz Kett abgeschaut. Der Religionspädagoge hat viele Geschichten, vor allem jedoch religiöse Geschichten in gestaltete Bilder umgesetzt. Während wir die Geschichte hören, gestalten wir die Geschichte in der Kreismitte mit. Und so erlebten wir auch in einer kleinen Andacht, die Legende des heiligen Blasius.

In der Höhle lebt ein Mann. Er heißt Blasius. Er hat ein gutes Herz.

Warum lebt er in einer Höhle? Hört euch an, wie es dazu gekommen ist.

Blasius ist Arzt und Christ. So nennt man die Menschen, die an Jesus glauben.

Aber damals als Blasius lebte, vor vielen hundert Jahren mochte das der römische Kaiser nicht.

Die Menschen sollten nur den Kaiser anbeten und nicht Gott. Deshalb schickte der Kaiser Soldaten aus. Die mussten die Christen finden und fangen. Er hat die Christen verfolgt und sie in dann in das Gefängnis gebracht.

Und er hat die Christen sogar töten lassen.

Blasius hat sich in der Höhle versteckt, vor den Soldaten des Kaisers.

Aber er war nicht allein. Die Tiere des Waldes, so erzählt die Legende, kamen zu ihm. Die Vögel so heißt es, haben ihm das Essen in die Höhle gebracht.

Blasius umsorgte alle Tiere die zu ihm kamen. Er heilte ihre Wunden

Selbst die gefährlichsten Tiere des Waldes kamen zu ihm.

Die Tiere so erzählt man, beschützten auch Blasius.

Eines Tages jedoch entdeckten die Soldaten des Kaisers das Versteck im Wald.

Sie nahmen Blasius gefangen und steckten ihn ins Gefängnis. Dort waren viele Menschen, viele Christen.

Im Gefängnis waren auch Kinder. Eines Tages gab es dort Fisch zu essen. Ein kleiner Junge verschluckte sich an einer Fischgräte. Er hustete und bekam keine Luft mehr. Die Mutter lief zu Blasius. Blasius sah schnell, dass er da helfen muss. Er betete zu Gott. Und wirklich, der Junge hustete und mit einem Mal war die Gräte aus dem Hals. So half Blasius vielen Menschen durch sein Gebet.
Er machte den Gefangen Mut. Als Blasius aus dem Gefängnis entlassen wurde, kamen viele Kranke und sagten: „Bischof Blasius, ich bin krank, bitte bete für mich!“
Auch als Blasius gestorben war, vertrauten sie darauf, dass der Heilige
Blasius ganz besonders bei Halskrankheiten helfen kann. Auch heute feiern wir den Namenstag des heiligen Blasius. Und alle die Halsschmerzen haben, bitten Blasius ganz besonders um seine Hilfe im Gebet

Gemeinsam mit Barbara Hemmert feierten wir so das Fest des heiligen Blasius, am Freitag den 3. Februar. Und alle Kleinen und Großen feierten mit.

 

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